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Wir treffen Nomaden. 319
itehen blieb und uns in Augenjchein nahm. Der Lama ging hin, um
ihn zu holen, und ohne Ziererei setzte er fi zu uns auf die nasse
Erde ans Feuer.
Diejer unfer erjter Tibeter mochte etwa 40 Jahre alt jein umd
hieß Sampo Singi. Sein Geficht war beinahe schwarz, bartlos und
runzelig, daS schmutzige, rabenjchwarze Haar hing in wirren Strähnen
herunter, aus denen das Negemwafjer auf den jadartigen Mantel, den
er trug, niedertropfte; die Stiefel waren von einjt weißem, jet aber
Zelte tibetifher Nomaden.
eher jchwarzem Filz, und an feinem Leibgürtel hingen Tabaksbeutel,
Pfeife und verjchiedene Utenfilien, alles von Schmuß ftarrend. Sampo
Singi war, wie jajt alle Tibeter, barhäuptig und barfüßig — bis auf
die Stiefel. Mit anderen Worten, er trug feine Beinfleider. Es muf
sich ohne dieses herrliche Kleidungsftüd draußen im Negenwetter recht
schön fühl reiten! Unaufhörlich schneuzte er fich mit den Fingern
und zwar mit jolchem Nachdrud, daß wir glaubten, e3 gehöre zur
Etifette, und anfingen, es ebenjo zu machen. Für unfere mongolifchen
Gefäße zeigte er eine auffallende Neigung, von der wir abfichtlich feine
Notiz nahmen. Mic beachtete er nicht befonders; ich war ja ebenso
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