Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - 31. Auf dem Wege nach Ladak
<< prev. page << föreg. sida << >> nästa sida >> next page >>
Below is the raw OCR text
from the above scanned image.
Do you see an error? Proofread the page now!
Här nedan syns maskintolkade texten från faksimilbilden ovan.
Ser du något fel? Korrekturläs sidan nu!
This page has never been proofread. / Denna sida har aldrig korrekturlästs.
Auf dem Wege nad Lada. >91
und im Frühling, wenn unfere Karawane fich wieder erholt hätte,
von neuem nach dem verbotenen Lande ziehen. Der Plan erichien
mir verführerifch und interefjant, leider aber fam er nicht zur Aus—
führung. Der hochfahrende Gouverneur wurde anderer Meinung und
verjprach ums neue Yake, Proviant und freien Durchzug, wenn wir
nur nicht Die Stadt Rudok befuchten, was ich überdies auch durchaus
nicht beabfichtigt Hatte.
Am T. November war herrliches Wetter, und der beftändige Wind
war im jeinem hohen Wohnfige im Westen geblieben. Nur die Leute
2er Zama im Streite mit bem Anführer ber Zibeter.
der Esforte waren unliebenswürdig; fie jchalten den Lama einen
Heidenhund, der mit jolchen „Russenleuten“ umherstreife. Der jonft
jo ruhige Priefter wurde jo witend, daß er feine Reitpeitiche auf den
Rüden der Tibeter tanzen ließ, umd ich ließ ihnen jagen, wir würden
fie in unfere Sliften jperren und mit nad) Haufe nehmen, wenn fie
fich noch einmal maufig machten.
Nomaden jahen wir nicht und auch feinen Tropfen Wasser, aber
die Tibeter führten uns nach der Quelle Tjebu, an der wir die Nadıt
über rajteten. Es ift jo till, daß es in den Ohren klingt und man
den Nachtfroft fi) in die Erde bohren zu hören glaubt. Nur das
Heulen der Wölfe und die auf dent fteinhart gefrorenen Boden mwider-
<< prev. page << föreg. sida << >> nästa sida >> next page >>
