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.57
Wie selbstverständlich nun dieser Schlußsatz zu sein scheint,
so hat doch ein bekannter Gelehrter, Alph. de Candolle, wenn
auch nur ganz nebenbei und ohne es vielleicht so genau zu
bedenken, im Gegenteil erklärt, alle Geschlechter müßten aussterben.
Zwar nur von den bekannten oder historischen Geschlechtern
sprechend, sagt er, daß sie mit der Zeit ganz einfach deswegen
aussterben müßten, weil nicht alle Männer männliche Nachkommen
hinterlassen, die das Geschlecht weiter führen, und daß man
infolgedessen durch Wahrscheinlichkeitsberechnung die Ordnung’
bestimmen könne, in welcher sie erlöschen werden1). Francis
(Tal t ön, der mit rühmenswertem Eifer die Frage aufgenommen
hat, hat durch Sachverständige die eben genannte
Absterbeordnung, oder in welchem Umfang die Geschlechter unter
gewissen Voraussetzungen aussterben müssen, zu ermitteln versucht’-’),
lieht man von z. B. iooo Stammvätern aus, die zu einem gewissen
Zeitpunkt Familienamen angenommen haben, und nimmt dann
an, daß von diesen Männern sowie später von deren männlichen
Sprößlingen in den folgenden Generationen keine männliche
Nachkommenschaft erhält, die ein reiferes Alter erreicht, möge dies
durch Gölibat oder nur weibliche Nachkommenschaft oder
männliche, die vorzeitig stirbt, verursacht sein, 1 a einen Sohn und ’s
zwei Söhne bekommt, die ein reiferes Alter erreichen, so ist das
Resultat folgendes. Von den ursprünglichen iooo Geschlechtern
oder Nanien verschwinden in den fünf darauf folgenden
Generationen successive: 333, 148, 90, 60 und 44, oder zusammen 675
Geschlechter. Die Anzahl verschwundener Namen wird mit jeder
(Generation immer geringer, aber die Tendenz ist das Erlöschen
aller, was jedoch unter den gegebenen Voraussetzungen niemals
erreicht wird. Diese enthalten nämlich die Bedingung, daß die
ganze Volkszahl konstant bleibt Nimmt man wiederum an, daß
diese sich vermindere, so wird der Abgang in jeder Generation
größer und kann da mit dem Aussterben aller insgesamt enden;
1) Au milieu des renseignements precis et des opinions de
nom-breux statisticiens je n’a pas rencontrè In réfiexion bien importanle
i|u’ils auraient du faire de l’estinction inevitable des nonis de famille. —
Evidcmmcnt tons les nonis doivent s’iteindre.–-Un mntlie-
maticien pourrait calculer comment la rèduction des noms ou tilres
aurait licu, d’apris la probabilité des naissances toutes feminines ou
tonces maseuiines ou mèlangécs et la probabilitè du d&faut de naissance
dans un couple qnelconquc; Histoire des Sciences etc., p. 158.
2) Natural Inheritance, London l88y, p. 241 ff.
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