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mundart besessen und noch besitzen, zu erobern. Weiterhin,
wo wir von den Doppellauten reden wollen, werden wir
jedoch sehen, dass dieselben in recht vielen Wörtern noch in
voller Kraft verblieben und vollkommen alleinherrschend sind.
Anm. 2. In den Wörtern hok schw. haka (Kinn),
s vol schw. svala (Schwalbe) entspricht das lange ø der
Mundart dem schwedischen a (in Västerbotten nach Rietz
höhn; an. huhu, svölu im Sing, der Casus obliqui von haha,
svala)*). Dem schwedischen y entspricht das o der Mundart
im starken Verbum s ni o g schw. smyga (schleichen), ebenso
in bok schw. byka (beuchen); dem schwedischen langen u in
den Wörtern gol schw. gul (gelb), hov schwed. hufvud
(Kopf), smol schw. smula (Krume), vgl. oben § 2, Lit. ß,
Anm. 1; dem schwedischen langen « (oder dem langen
offenen ö) im Worte fol schw. fåle (Füllen).
b) Diphthonge.
§ 21. In einer anderen Abhandlung (Om allmogemålet
i Nyland S. 35) habe ich des Österbottnischen, als einer
der schwedischen Mundarten erwähnt, in welchen the
sowohl unserer heutigen schwedischen Schriftsprache als auch
den ältesten schriftlichen Denkmälern unserer Sprache
mit Ausnahme von Runsteinen und den gutnischen Urkunden
(Guta lag, Guta saga) fremden Diphthonge oder Doppellaute
vorkommen; und oben (§ 20, 2, Anm. 1) habe ich zwei
derselben flüchtig berührt, die in dieser (Närpes-) Volksmundart
angetroffen werden. Was das Vorkommen von Diphthongen
in der nordischen Altsprache und in den Dialecten betrifft,
*) Die Unwahrscheinliclikeit der Behauptung, dass das ö
einiger schwedischen Landschaftsmundarten in diesen und einigen anderen
Wörtern, in Analogie des Altnordischen, ein Produkt des «-Umlautes
sei, beweist Rydqvist in Sv. Spr. L. Bd. IV S. 182 f.
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