- Project Runeberg -  Bidrag till Kännedom af Finlands Natur och Folk, utgifna af Finska Vetenskaps-Societeten / Trettionde Häftet /
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Anm. 1. Vor der Endung -en in der 2.P. Pl. Imperat.
geht g nicht in j über, sondern hat eine harte Aussprache
wie in derselben Stellung im Hochschwedischen, z. B. lägen,
tågen (bisweilen jedoch tåen), végen: machet, nehmet, wäget!
In dem Worte gökk: Kuckuk wird ebenfalls ein harter
g-Laut vor dem weichen Vocal ö angetroffen, welches auch in
anderen Landschaftsmundarten bei demselben Worte der
Fall ist, z. B. in Delsbo in Heisingland nach Uppr. S. 4,
sowie in anderen österbottnischen Kirchspielen. Die Ursache
davon ist wohl, dass ö hier statt des Diphthongen öm, an.
au (an. gaukr, jämtl. gauk nach Rietz) steht. Bios
scheinbare Ausnahmen bilden dagegen solche Wörter wie fogäl:
Vogel, léTiger: länger, segäl: Segel, sur|ger: singt und
ähnliche, in denen ein hartes g vor den tonlosen Endungen
-ol (-el), -er beibehalten ist, denn man hat dabei zu beachten,
dass die Vocale dieser Endungen eine Art Halblaute sind,
die sich im Altnordischen in den entsprechenden Wörtern
nicht wieder finden.

Anm. 2. Der Uebergang von g zu j vor weichem
Vocal ist in den nordischen Sprachen und Dialecten allgemein.
Die harte (ältere) Aussprache des g’s haben von schwedischen
Mundarten, soweit bisher bekannt ist, nur das estländisclie
Schwedisch nach Russwurm II S. 297 und Fthl: Råg.
§ 19 und 22, einige nyländische Kirchspielsmundarten im
mittleren Theil der Landschaft (s. Ftiil: Nyi. S. 50), die
Pargasmundart im Gouvernement Åbo nach Elmgrejt S. 155,
das Gottländische nach Säve : Bern, over Gotl. S. 220 f. und
(theilweise) die Mundarten in Dalarne nach Dal. Fmf. ärsskr.
1867 S. 49 und 80. Siehe übrigens, was diese Aussprache
betrifft, Säves Darstellung in seinen Uppl. om Dahn. S. 31
f. und vergl. IIoltzjiann S. 105 und 107.

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