- Project Runeberg -  Bidrag till Kännedom af Finlands Natur och Folk, utgifna af Finska Vetenskaps-Societeten / Trettionde Häftet /
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in Delsbo in Helsingland vor nach Up pr. S. 5 „in der Sylbe
liss (Iisstinger, lissgosse), die mit einem Plätschern in
den Mundwinkeln nach s ausgesprochen wird, das ein
ausgelassenes l ersetzen soll", und ein gleichbeschaffener Laut
entstellt da, wenn ein t dem l folgt, z. B. he8lt, vä8lta,
schw. belt, välta (ganz, wälzen). Ich sehe es für
wahrscheinlich an, dass hier dieselbe Lautverbindung gemeint ist, die
ich ini Mom. b mit ]At bezeichnet habe. Schliesslich giebt
es im nordenfjeldschen Norwegen nach Aasen N. Gr. § 40
einen eigenthtimlichen Laut, entstanden durch Verschmelzung
von si oder ti, „men som ikke kan betegnes ved sædvanlige
Bogstaver". Vielleicht dass man auch hier dafür halten könnte,
dass der J5-Laut als Ersatzlaut für s oder t eingetreten ist,
wie in der Närpesmundart.

§ 53. T. Auslautendes t fällt weg im Neutrum des
bestimmten Endartikels, z. B. båne: das Kind, fröie: der
Saame, hole: das Loch, lotje: der Deckel, strae: der
Halm, sätta: das Herz; im Neutrum der Adjectiva auf -in,
z. B. lite: kleines, lud i (jedoch auch ludit): zottiges,
mytji oder mytjy: vieles; in verschiedenen Fürwörtern
sächlichen Geschlechts, z. B. an’n’a: anderes, k v ale: jedes,
to le: solches; im Supinum und im Neutrum des Praeterit.
Partie, der starken Conjugation und der ersten schwachen
z. B. buri: getragen, dräji: gezogen, rivi: zerrissen,
stottji: gestochen, måla: gemalt, skoda: geschaut,
sowie im Supinum der anomalen Verben kunna: gekonnt,
vela: gewollt, veta: gewusst, vuri: gewesen. In der dritten
und bei einigen Verben der zweiten schwachen Conjugation
wird t (tt) zu d (dd) umgewandelt.

Die tägliche schwedische Umgangssprache wirft
ebenfalls in den meisten dieser Fälle das t weg; dasselbe findet

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