- Project Runeberg -  Bidrag till Kännedom af Finlands Natur och Folk, utgifna af Finska Vetenskaps-Societeten / Trettionde Häftet /
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statt tv angewandt (Fthl : Nyi. § 54) und in Uppland nach
Wahlström S. 7, in S. Möre nach Linder § 111, in
Hailand (nördlich von Halmstad) nach Möller S. xii. Den
norrländischen Dialecten scheint dieser Lautaustausch fremd
zu sein. Nur für die Mundart N. Ångermanlands findet sich
bei Sidenbladh S. 11 die Angabe, dass t vor v fast immer
wie tj ausgesprochen wird. Etwas Aehnliches erwähnt auch
Belfrage S. 9 von einigen Gegenden Västergötlands.

§ 63. Id = II. Die Assimilation von Id zu II ist in
den meisten schwedischen Volksmundarten gewöhnlich*) und
kommt auch in der Mundart, die ich hier abhandle, vor.
Es giebt jedoch eine bedeutende Anzahl von Wörtern, in
denen die Mundart in Uebereinstimmung mit der Altsprache
Id beibehält, welches die neuere Sprache in II verwandelt
z. B. håld schw. hålla (halten) aschw. und an. halda, kåld
schw. kall (kalt) aschw. kahler, kaller, an. kaldr, muld
schw. muH (Erde) aschw. muld, mold, an. mold, séld
oder såld schw. sålla (sieben) aschw. und an. sælda, såld
schw. såll (Sieb) aschw. sald, an. såld, tjéld schw. källa
(Quelle) aschw. kælda, an. kelda.

Anm. Auch in anderen österbottnischen Kirchspielen
habe ich Id = II angezeichnet, so auch im Nyländischen
(Fthl: Nyl. § 56) und in der Rågö-Wichterpalmundart in
Estland (Fthl: Båg. § 23). Nach Leffler: Konsonantlj.
S. 73 haben das Gottländische, Neuisländische und Dalische
öfters Id, wo die schwedische Reichssprache II anwendet;
über das erstere siehe Säve: Bern, over Gotl. S. 246

*) Schon in den Altsprachen des Nordens gewahrt man häufig
Assimilation von l mit nachfolgendem Dental, siehe Rydqvist Sv. Spr.
L. Bd. IV S. 345, Grimm D. Gr. I2 S. 306, Holtzmann S. 125.

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