- Project Runeberg -  Nordisk tidskrift för bok- och biblioteksväsen / Årg. XXIV. 1937 /
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(1914-1935)
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SKANDINAVISCHE REISEFK UCHTE

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Trojaerzählung hat schon G. Rathgen erörtert1 und aus der auf der
Innenverklebung des Hinterdeckels stehenden Notiz ’I(s)2 confessor generalis
i closterno Watzstenensi’ mit schwedischem i = in, schwedisch-lateinischem
closternum — claustrum auf Herkunft aus Vadstena geschlossen (S. 326).
Völlig gesichert wird dieser Schluss erst durch den von Rathgen nicht
behandelten, für Vadstena bezeichnenden Holzdeckelband mit grauem
Schaffellüberzug, der vorn in roten Linien ein Zeichen wohl —I mit dem
schwarzen Titel ’Romana historia’, auf dem Hinterdeckel die schwarze
Vadstenasignatur L. VI p//////=L. VI primus trägt.

Vadstena enstammte ferner der Codex der encyklopädisch ausgeweiteten
Bibelkonkordanz des Mathias von Linköping, wovon dank I. Collijns
Spürsinn viele Fragmente im Kammararkivet Stockholm und in der
Univ.-Bibl. Uppsala wiedergefunden und teilweise bereits in einem Bande der
Kungl. Bibl. Stockholm wiedervereinigt sind.3 Zwei kleine Pergamentstücke
desselben Manuskriptes (6,5 X 8,8 cm) habe ich im Herbst 1936 in der
Mem-branfragmentensammlung des Reichsarchivs Oslo als no 43 (aus
Akershus) festgestellt.

Auf die Dombibliothek Strängnäs führe ich Stockholm Kungl. Bibl.
Ms. I) 101a zurück, seit 1600 im Besitz des schwedischen Sammlers und
Historikers Martinus Laureniii4 Aschaneus (1575—1641), grünüberstrichener
Perg.-Umschlag. 240 Perg.-Bll. (13,4X20 cm) saec. XV1.
Spätmittelalterliche, auf Martinus Polonus fussende Weltchronik von Adam bis Jesus
Christus, inc. ’Incipiunt acta regum et principum sub veteri testamento.
Post creacionem celi et terre.’ Den Versitzvermerk auf fol. 24r nach dem
Text lese ich ’Liber ecclesie Str(engenensis).’ Derselbe Eintrag in vielen
Mss. der Dombibliothek Strängnäs, die ich 1935 besichtigte. Die meisten
der jetzt noch in Strängnäs vorhandenen alten Handschriften zeugen von
dem wissenschaftlichen Fleiss und den literarischen Neigungen des
vielleicht frühesten Humanisten Schwedens, des Strängnäser Bischofs Konrad

1 Münchener Museum für Philologie des Mittelalters, V (1931), S. 322 lf.

2 Rathgens Ergänzung Is ist mir zweifelhaft; es kann auch Joannes gemeint oder I nur
eine Abschnittsbezeichnung sein.

3 Vgl. Handlingar angående undersökning au äldre arkiv alieomslag i Kammararkivet och
Riksarkivet (Stockh. 1914), S. 00 ff.; H. Schuck, Illustr, svensk litteraturhistoria, ls
(Facsimile); A. Blanck in: Samlaren, 1927, S. 184 f.; P. Lehmann, Skandinaviens Anteil an der
lat. Literatur und Wissenschaft des Mittelalters, 1. Stück (München 1936), S. 67.

4 Vgl. Henr. Aminson, Bibliotheca templi cathedralis Strengnesensis. Supplementum
con-tinens codices mss. Stockh. 1863.

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