Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - Sidor ...
<< prev. page << föreg. sida << >> nästa sida >> next page >>
Below is the raw OCR text
from the above scanned image.
Do you see an error? Proofread the page now!
Här nedan syns maskintolkade texten från faksimilbilden ovan.
Ser du något fel? Korrekturläs sidan nu!
This page has never been proofread. / Denna sida har aldrig korrekturlästs.
180
GRETA WIESELGREN
eller med enkelt m och förkortningstecken (comiss9) (se fig. 2), aldrig med
dubbelt m. Slutligen finna vi, att namnteckningen är skriven med till
synes samma bläck som dokumentet i övrigt. Arcimboldus har alltid
undertecknat med sitt eget bläck, som har en karakteristisk och ovanlig
svart och kraftig nyans, betydligt mörkare än ifrågavarande aktstyckes.
För att emellertid erhålla full klarhet i fråga om underskriften vände ]ag
mig till chefen för det kriminalistiska institutet här i Tartu, den numera
avlidne professor A. Melnikov, och bad om hans utlåtande.1
1 För att underlätta en jämförande undersökning lät jag förstora underskriften samt
två oomtvistligt äkta namnteckningar av Arcimboldus i fotostatiska kopior fem gånger.
Professor Melnikovs utlåtande efter sin verkställda undersökning blev följande:
Zur Untersuchung sind vorgelegt drei photographische Aufnahmen der Dokumente nr. 1
u. 2 mit Unterschriften, die als echt anerkannt sind, und nr. 3 mit Unterschrift, deren
Echtheit verdächtigt wird.
Die beiliegenden fünfmahl vergrösserten photographischen Aufnahmen wurden
untersucht mit Hilfe eines Graphoskopes dr. Locard’s durch 18- u. 33-mahlige Vergrösserung.
Die als echt anerkannte Handschrift der unterzeichneten Person weist auf flüchtige und
sichere F’ederzüge, wobei die einzelnen Striche geradere und deren Breite im Einklänge mit
eigenem Graphismus der Person ausgezeichnet sind, dabei aber zeigt die mit abweichender
Handschrift schreibende Person viel langsamere und unsichere lJederziige an, wobei die
Buchstabstriche viel enger und mehr wellenartig sind, welche Eigenarten im Dokumente nr. 3
ersichtbar sind; besonders unterscheiden sich die Schriftzüge der Dokumente nr. 3 u. 1,
teilweise auch der Dokumente nr. 3 u. 2, was speziell die Buchstaben m n o anbetrifft.
Die Buchstaben des Dokumentes nr. 3 halten sich schräger rechts und ihre Bundungen
sind mehr eckig, als die der Dokumente nr. 1 u. 2.
Das dem Worte »qui» nachfolgende »s» im Dokumente nr. 3 scheidet sich gänzlich im
Betreff der Höhe- und Breitmassen von derselben Buchstabe in Dokumenten nr. 1 u. 2; in
der letztgenannten sind noch die Ansatzpunkte der Buchstaben »o» und »q» nicht links
angefangen, wie es der Fall ist im Dokumente nr. 3; in demselben Dokumente mehrmals
hervortretende Unterbrechungen und Krümmungen der Buchstabenstriche — wie bei
Majuskel »C» — fehlen gänzlich in der flüchtigen Handschrift; dabei sondert sich noch das
Dokument nr. 3 in der Schreibweise des Wortes »Commiss.» — geschrieben durch doppeltes
»m», wobei dasselbe Wort in Dokumenten nr. 1 u. 2 nur mit einem »m» mit
Kürzungszeichen angedeutet ist.
Alles das Obengenannte giebt solche Unterstützungen in der Verdächtigungen, die die
Echtheit der Unterschrift im Dokumente nr. 3 hervorgerufen hat.
Wenn man aber endlich doch zulassen soll, dass alle drei Dokumente von einerund
derselben Person unterzeichnet worden sind, dann muss man annehmen, dass das Unterzeichnen
des Dokumentes nr. 3 geschah nicht zu derselben Zeit, wie das der Dokumente nr. 1 u.
2, oder konnten hier auch massgebend sein die Gesundheitsverhältnisse der unterzeichneten
Person.
10 {\ 34. Direktor des kriminalistischen Kabinets
an der Universität Tartu:
AI Melnikov
Assistent: R. Ounap
<< prev. page << föreg. sida << >> nästa sida >> next page >>