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G. W. F. CARLSON
Ich kann auf Grund des Angeführten nicht umhin, den Namen
Botryodictyon elegans unter die Synonyme des Botryococcus braunii zu
verweisen. Die von Lemmermann beschriebene Form ist meiner
Ansicht nach nur eine Botryococcus-Kolonie, die sich durch Auflockerung
zur Fragmentation vorbereitet hat.
kotzing, der die Gattung Botryococcus zum ersten Mal beschrieben,1
führt sie unter den Palmclleac an, und zwar in der Nähe der Gattung
Palmella Lyngb. Die Algologen der nächsten Jahrzehnte hatten keine
wesentliche Änderung daran vorzunehmen. Als Klebs die Revision des
Systems der Protococcoideen unternahm und dabei die Unterfamilie
Tetrasporeae Naeg. mit veränderter Begrenzung zum Rang einer
Familie erhob, wurde Botryococcus dahin gestellt mit Tetraspora und
Apiocystis als seine nächsten Verwandten.2 Von De Toni wurde die
Gattung abermals aus dieser Nachbarschaft entfernt,3 ebenso von Wille,4
der sie allerdings immer noch zu den Tetrasporaceen rechnet. In den
letzten Jahren ist es auch versucht worden, unsere Alge sogar
vollständig von der alten Gruppe der Palmellaceen zu trennen. Bohlin,
der in seiner Inaugural-Dissertation die Grundzüge eines neuen Systems
der grünen Algen entworfen hat, verneint ausdrücklich die
Zugehörigkeit des Botryococcus zu den Chlorophyceen (im Sinne Bohlin’s)." Bei
der konzentrierten Form, die er der erwähnten Abhandlung gegeben
hat, ist er leider auf die Gründe seines Urteils bezüglich der Stellung
des Botryococcus nicht eingegangen, und noch weniger hat er sich
darüber ausgesprochen, wo er die Alge endgültig placieren will. In einer
etwa gleichzeitig erschienenen Arbeit hat er sie noch (vorläufig?) den
Tetrasporaceen angereiht.1’ Chodat nennt, obgleich mit Zögern, den
Botryococcus eine Confervoidee.7 Wenn ich die in der letztzitierten
Arbeit (p. 100) gegebene Definition der Confervoideen mit ChODAt’s ei-
1 Kützing, Species Algarum, p. 892. Lipsiæ 1849.
2 Klebs, Über die Organisation einiger Flagellaten-Gruppen etc., p. 343. —
Untersuch. aus d. bot. Inst, zu Tübingen. Bd. 1. H. 2. Leipzig 1883.
3 De Toni, Sylloge Algarum. I, p. 674. Patavii 1889.
4 Wille, Chlorophyceae in Engler & Prantl, Die natürl. Pflanzenfam. I: 2.
Leipzig 1890.
s Bohlin, Utkast till de gröna algernas och arkegoniaternas fylogeni. Akad. afh.
Upsala 1901, p. 24.
0 Bohlin, Etude sur la flore algologique d’eau douce des Azores, p. 42. — Bihang
t. K. Sv. Vet.-Akad. Handl. Bd. 27. Afd. III. N:o 4. Stockholm 1901.
7 Chodat, Algues vertes de la Suisse, p. 26. Bern 1902.
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