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02
EINAR TEILING
mungen sind nicht ungewöhnlich. Die Gallerlliiillen der Teilkolonien
kleben ]>ei grösseren Kolonien nicht zusammen, wie das Fig. 3 p hei
Schröder angibt, sondern gehen in der oft gelappten Gallerthülle der
Sammelkolonie auf. In grossen Sammelkolonien werden ausgeprägtere
Lappenbildungen abgeschieden. Diese bestehen aus kleinen
Teilkolonien.
Dactylococcopsis linearis Geitler (35) ist meiner Ansicht nach
bei I). ellipsoideus einzureihen. Seine stärker zylindrische Zellenform
und kleineren Kolonien motivieren eventuell eine var. linearis. Auffällig
sind die von Geitler gefundenen Kristalle. Schröder erwähnt spärlich
vorkommende »dunkle Körnchen», die auch in den schwedischen
Exemplaren anzutreffen sind. In einem Fall enthielten die Zellen relativ
grosse runde Körner von gleicher Farbe wie der übrige Zelleninhall.
Sie erinnerten am ehesten an die bleichen Pseudovakuolen, die man
zuweilen in den inneren Zellen dichter Microcystis flos-aquae - Kolonien
findet. Der von Geitler erwähnte Richtungswechsel wird auch von
Schröder angegeben, der diese Erscheinung — sicherlich mit Recht
auf die Zähigkeit der Gallerte zurückführt. Diese dürfte auch die
Ursache dafür sein, dass die Kolonien bei 1). linearis so
zusammengedrängt sind. Geitlijrs Beschreibung gründet sich auf Material aus
einer Schlenke am Lunzer Obersee, aus einem Biotop also, auf dessen
Einfluss sich vielleicht die Ausbildung der für I). linearis
charakteristischen Züge zurückführen lässt.
Ich habe D. ellipsoideus aus etwa 20 Seen verzeichnet, darunter
auch die grossen Klarwasserseen Skagen und Orlen in Västergötland.
Sämtliche Seen gehören einem hocholigotrophen Typ an und weisen
Planktongemeinschaften auf mit Tabellaria fenestrata var. pelagica,
Quadriyula fasciculata, Spliaerocystis Scliroeteri, Stichoyloea
Doeder-leinii, Arthrodesmus Incus mit var. sellata nol)., Cosmarium
ellipsoi-deum, mehreren Staurastruin-Arten wie S. Ophiura, lonyipes nob..
pseiulopelagicum var. tumidum, sexanyulare, subnudibrachiatum, und
plalycerum sowie Cyclotella bodanica als hervortretenden
Charakterformen.
In mehreren Seen habe ich bei der Art kleinere Abweichungen in
Koloniebildung und Grössenverhällnissen feststellen können. Schröder
gibt ihre Zellenlänge zu 8 -14 jj. und ihre Zellendicke zu 2 ij. an. Meine
eigenen Messungen ergaben für ganz junge Zellen die Länge 8—12 a.
für reifere Zellen 12,8—15,3 p.. Dicke 2.2 2,9 u..
Besonders im See Glypen, Kirchspiel Åtvid, in Östergötland wur-
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