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ZUR PHYTOPLANKTONFLORA SCHWEDENS
(65
1’ .’il in Wirklichkeit nur leere Gallertskeletle von Coelosphaerium
darstellt. Leere Gallerlskelette, die in hohem Masse an die Abbildungen bei
Reinsch erinnern, findet man nämlich nicht seilen im Plankton nach
einer Coelosphaerium-Produkiion.
"" Tetraspora und Gemellicystis. Im Jahre 1898 veröffentlichte
Lemmermann (98, p 3 im Sep.-Dr.) Tetraspora lacustris mit folgender
Diagnose: »Zellen rundlich, 7—8 ij, gross, zu zweien einander genähert
und zu 8—12 in einer unregelmässig geformten, hyalinen Gallerte
liegend. Die Gallertschicht ist schwer zu erkennen, tritt jedoch nach
Färbung mit Bismarckbraun deutlich hervor». Er halte die Art im
Corner See gefunden. Im darauf folgenden Jahre brachte er eine
Abbildung derselben (99, pl 1, 1 13). In seiner Siisswasserflora (15, p 40,
f 21) findet man eine erweiterte Diagnose, wo das Vorkommen von
Pseudogeisseln angegeben wird und eine Abbildung mitgeteilt wird,
die von derjenigen aus dem Jahre 1899 nicht nur durch die
Pseudogeisseln abweicht sondern vor allem durch die Gruppierung der Zellen
in einer sphärischen Schicht und mit nicht so streng paarweiser
Anordnung. Statt dessen findet man bei Sphaerocysiis Schroeteri (f 8 a)
ein Bild, das völlig mit demjenigen von Tetraspora aus dem Jahre 1899
übereinstimmt. Lemmermann warnt dorl vor Verwechselungen
zwischen Tetraspora und Spliaerocystis und empfiehlt Färbung mit
Saffra-nin oder Gentianaviolett, um die Pseudogeisseln hervortreten zu lassen.
Tetraspora lacustris ist von einer ganzen Reihe von Fundorten
beschrieben, Marssons (p 97) Mitteilung aus dem Grunewaldsee muss
sich auf Lemmermanns Form von 1898 beziehen. G. S. West (09) und
die Pearsalls (25) führen sie aus dem englischen Seengebiet an.
G. M. Smith fand sie in 5 von 230 Seen in Wisconsin und Schulz (22)
teilt sie aus dem Danziger Gebiet mit. Besonders die von dem
letztgenannten Verfasser gebrachte Abbildung stimmt völlig mit
Lemmermanns Zeichnung von 1915 überein. Ini übrigen scheint dieser
Plankler sehr selten zu sein.
In Schweden ist er von De Toni & Forti (p 801) aus dem Vättern
beschrieben. Hierbei handelt es sich jedoch um Lemmermanns erste
T. lacustris, die ich im folgenden Gemellicystis genannt habe.
Bezeichnenderweise hat Lemmermann (03, 04) selbst seinen Plankter in
keinem der 52 Seen, aus denen er Proben untersucht hat, verzeichnet.
Indessen habe ich in derselben Probe aus dem Mullsjön, die auch
Lem-mermann (04, p 78) analysiert hat, Gemellicystis angetroffen.
Lemmermann gibt daraus nur Sphaerocystis an. Die Mitteilung Borges (30)
5 Botaniska Notiser 1916.
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