- Project Runeberg -  Botaniska notiser / 1946 /
66

(1839-1846)
Table of Contents / Innehåll | << Previous | Next >>
  Project Runeberg | Catalog | Recent Changes | Donate | Comments? |   

Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - Sidor ...

scanned image

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Below is the raw OCR text from the above scanned image. Do you see an error? Proofread the page now!
Här nedan syns maskintolkade texten från faksimilbilden ovan. Ser du något fel? Korrekturläs sidan nu!

This page has never been proofread. / Denna sida har aldrig korrekturlästs.

66

EINAR TEILIXG

aus dem ausgeprägt oligotrophen Grövelsjön ist unsicher und kann sich
auf Gemellicystis beziehen, der eurytroph ist. wogegen Tetraspora
lacustris zweifellos stark eutropli sein dürfte. Bei meiner eigenen
Angabe aus zwei Seen in Roslagen (42) handelt es sich 11111 Gemellicystis,
was hiermit berichtigt sei.

Die von Xygaard (1 32) abgebildete 7 etraspora lacustris
unterscheidet sich in wesentlichen Zügen von der definitiven Art
Lemmer-mann: die separaten, ohne Färbung deutlich begrenzten Tegumente der
Kleincoenobien, die ebenfalls deutlichen Pseudogeisseln, die ganz anders
gerichtet sind und die Anordnung der Kleincoenobien im
Grosscoeno-bium. In gewissen Beziehungen ist sie Schulziella (Teiling 42 b)
ähnlich. Um nicht Plankter, die nicht absolut sicher zusammenhören,
durcheinanderzuwerfen, bezeichne ich sie als

Tetraspora Nygaardii n. sp. — Cellulae globosae, quaternae raro
octernae in coenobiis unitae; coenobia in tegumento mucoso globoso
inclusa, quaternae distante in tegumento mucoso laxo externo disposita,
libere natantia. — Dim.: crass. cell. ord. 7—10 a, crass. cell, matur. ad
21, diam. coenob. ad 150 p.. — Fundorte: Låttern, Österåker, Srm;
Göl-sjön, Hyltinge, Srm; Lidsjön, Lid, Srm; Levrasjön, Ivetofta, Sk.

Mehrere Jahrzehnte lang habe ich vergebens nach Tetraspora
lacustris sensu Lemmermann 1915 Ausschau gehalten, statt dessen aber
sehr oft jenen Plankter angetroffen, den Lemmermann 1898 und 1899
als Tetraspora und 1915 als Spliaerocystis beschrieben und abgebildet
hat. In letzterem Falle dürfte sich Lemmermann auf Chodats
Beschreibung von S. Scliroeteri gestützt haben, in deren Entwicklungszyklus
Chodat (pl 9, f 12) ein Stadium wiedergibt, das an Lemmermanns Bild
von 1899 erinnert. Da Chodat zu der betreffenden Zeil ein energischer
Befürworter der Theorie vom Polymorphismus der Algen war, hat man
guten Grund, dieses Stadium mit Zurückhaltung aufzunehmen. Die
Pearsalls (29) weisen nach, dass die Frequenz von Spliaerocystis in
dem gleichen Masse abnimmt wie die Frequenz von Tetraspora lacustris
zunimmt, und deuten dieses so, dass hier die Möglichkeit vorliegt, die
letztere könnte ein Entwicklungsstadium der ersteren sein.

Die auffälligen Verschiedenheiten in Koloniestruktur, Farbe,
Membran, Chromophor, Pyrenoid und Pseudogeisseln sowie der Mangel an
Übergangsformen zu Spliaerocystis nötigen mich, Gemellicystis —
ursprünglich nur ein Provisorium — als eine selbständige taxonomische
Einheit aufzufassen:

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Project Runeberg, Sat Dec 9 16:35:54 2023 (aronsson) (download) << Previous Next >>
https://runeberg.org/botnotiser/1946/0080.html

Valid HTML 4.0! All our files are DRM-free