- Project Runeberg -  Botaniska notiser / 1946 /
67

(1839-1846)
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ZUR PHYTOPLANKTONfLORA SCHWEDENS

(67

Gemellicystis neglecta n. gen. et spec. (f 2, 3). — Cellulae in
paribus, raro quaternae posilae, sphaericae. ad spliaeram geniellam
paul-lam applanatae, in coloniis usque ad 16 cellularmn, raro plurium. in
corpore nuicoso diffuso irregulariter ordinatae. Membrana tennis,
chlo-roplionun tennis, partes distales cellulae non lolaliter explens, prasiniim,
pyrenoideum. Pseudoflagella duo, raro visibiles, ad vel prope locum
cellu-lam gemellam contigentem exuntia. Crass. cell. 9—10 a, raro 11 14 |j..

Verbreitung: Italien: Lågo di Como; Deutschland: Grunewaldsee;
Schweden: allgemein.

Die Pseudogeisseln sind nur seilen und schwer erkennbar; sie
lassen sich nicht stärker färben als die Gallerte. Ihre Länge beträgt das
zwei- bis dreifache des Zellendiameters, nur in ganz wenigen Fällen
habe ich längere Fäden beobachtel. Trotz eifriger Anstrengungen gelang
es nicht, den Insertionspunkt festzustellen. Derselbe liegt jedoch stets
auf der Seite, welche die Zwillingzelle tangiert.

Die Fortpflanzung findet durch Zweitelung innerhalb der
Zellwand, die sehr bald verschleimt wird, statt. Die Gallerte ist sehr weich,
gewöhnlich ist der Gallertrand auch nach Färbung kaum zu erkennen.
Die wachsende Kolonie zerfällt bald in Kleinkolonien, man sieht oft
angrenzende Kolonien durch Gallertbrücken und -fäden verbunden und
die Gallerte freigewordener Kolonien in Fetzen ausgezogen. Nur primäre
Kolonien zeigen mehr oder weniger kugelige Gestalt. Diese weiche
Gallerte ist die Ursache davon dass Kolonien mit mehr als etwa 16 Zellen
selten vorkommen.

Ihren systematischen Platz hat (lemellicystis bei den Telrasporalen;
eine Einordnung bei T diaspora ist jedoch infolge der Insertion der
Pseudogeisseln nicht möglich.

Bei meinen Versuchen, Gemellicystis mil irgendeiner früher
beschriebenen Alge zu identifizieren, fiel meine Aufmerksamkeil auf
Eutetramorus t/lobosa Walton (18). Diese Alge, die jedoch nur
unvoll-sländig beschrieben ist, und zwar an Hand eines einzigen Exemplares,
unlerscheidet sich indessen in der Gruppierung der Zellen, in den
Dimensionen und im Fehlen von Pseudogeisseln. Nygaarü (p 45, I 53)
hal diese Art letzthin wieder aufgenommen.

Radiococcus pelagica n. sp. (f 1). – Cellulae globosae, eoenobia
sphacrica (vel tetraedriformes) oclae, raro quaternae formant.
Chloro-phorum globosum, non apertum, pyrenoideum. Coenobia in massa
gela-tinosa laxa inclusi et fere distantes. Diam. cell, maturarum 13—18 ij..

Fundorte: Kalvsjön, Västra Ny, Ög und Täftaren, Horn, Ög.

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