- Project Runeberg -  Botaniska notiser / 1946 /
79

(1839-1846)
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zur phytoplanktonflora schwedens

(79

die West. Va ter und Sohn, sich ausserstande sahen, eine bestimmte
Grenze zwischen diesen Arten zu ziehen. Die Gracile-paradoxu m-Gxuppe
inuss tvpologisch (wahrscheinlich auch genetisch) als die primäre
Typengruppe angesehen werden, aus welcher die Iribrachiaten
Stau-rastra abgeleitet werden müssen. Von diesen sind nur die extremen
Typen gut abgegrenzt und als Arten beschrieben, einige sind als
Varietäten abgesondert und mehrere verweilen noch als Abbildungen mit
Fragezeichen in den Sammlungen der Forscher.

hin gutes Beispiel isl West-Carter’s Plate 144. Vermutlich gibt
es kein Bild, das so ott und mit solchem Eifer und geringem Erfolg
von den angehenden Desmidiaceenforschern studiert worden isl. Wenn
man die grundlegende Feststellung der Apikalrandbewarzung laut G, M.
Smith (24, p 88) als Merkmal für St. gracile akzeptiert, dürfte nur
Fig. 5 ein wahres St. gracile sein. Die Fig. 3 muss, trotz der
Bestimmung G. S. West’s, als klares St. paradoxitm aufgefasst werden. Die
dazu angeführten Varietäten gehören alle zu anderen Arten. Es ist zu
bedauern, dass es G. S. West nicht vergönnt gewesen ist, uns seine
definitive Darstellung der Gracile-paradoxum-Gruppe zu geben.

Die Merkmale, die bei der Untersuchung der taxonomischen
Einzelformen dieser Gruppe benutzt worden sind, sind, soviel ich sehe
folgende :

Grösse, Form und Ornamentierung des Zellkörpers, speziell die
Ornamentierung’ der Apikaloberfläche; Länge, Grundform, Richtung,
Undulierung, Ornamentierung und Anbringen der Arme: Anzahl, Grösse
und Richtung der Enddornen.

Diese Merkmale sind nicht gleichwertig. M.E. sind die Art und
F o r m der Ornamentierung des Zellkörpers sowie die Anzahl, Länge
und Richtung der Enddornen mehr ausschlaggebend als der G r a d der
Ornamentierung und die Länge und Richtung der Arme.

Beim Studium der in der Literatur publizierten
Desmidieenabbil-dungen findet man allzu oll mangelhafte Genauigkeit, ein Umstand der
auf mehrere, oft unvermeidbare Faktoren zurückzuführen isl. Es ist
z.B. einem Forscher mit unzureichendem Zeichengeschick oder
ungenügendem Formsinn in delikaten Fällen fast unmöglich, die exakte
Formgebung zu finden, die die wahre »Porlrätähnlichkeit» gibt,
besonders wenn er einem Nichtsachverständigen das Reinzeichnen oder die
manuelle Reproduktion überlassen muss. Eine andere Sache isl. dass
die Abbildung in der Reproduktion betreffs fast unmerkbarer
Skulptur-einzelheilen, z.B. fein bestachelten Verrucae, ein übertriebenes Bild im
Vergleich mit dem Gesichtsbild gibt. Ferner ist es oft infolge der Optik,

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