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zuh phytoplanktonflora schwedens
85
Während der letzten Jahre hal>e ich M. reginae in vielen Seen
angetroffen. Ich habe mich dabei bemüht, die Beziehungen derselben
zu .1/. coronata klarzustellen. Beiden gemeinsam sind die bei der
Gal-tung Mtdlomonas sehr seltenen Oralschuppen und die geraden glatten
Stacheln. Bei M. reginae ist die Länge der Zellen 22—62 u. und die
Breite 10—14 u. Da die entsprechenden Masse bei M. coronata 20—45 u
bzw. 11 -24,5 u. sind, liegt der Verdacht nahe, dass M. reginae nur eine
längere und schlankere Varietät der M. cornata sei.
Bolochonzew (08, pl 1, f 6—10) bildet einen kurzen, dicken Typus
ab, den auch Krieger als den coronata-Typus auffasst. Bolochonzew
konnte die Struktur der Schuppen nicht erkennen, die
charakteristischen Oralschuppen aber waren Krieger (30) genügend, um in seiner
Monographie die Art eingehend zu beschrieben und abzubilden, u.a.
die eigenartige Skulptur der Schuppen, f 8. Ich habe diese
Schuppenskulptur auch bei den kurzen, coro;i(7fr/-ähnlichen Individuen nie
gesehen, wohl aber eine ganz andere, f 9. Da die Form der Schuppen
ausschlaggebend ist, muss M. reginae trotz ihrer Ähnlichkeit mit
M. coronata als eine gule Art betrachtet werden.
Es ist auffallend, dass Lemmermann bei seinen Untersuchungen
von Planktonproben aus 52 schwedischen Seen diesen häufigen
Plankler nicht bemerkt hat. Dagegen habe ich seine M. elegans, die habituell
.1/. reginae äusserst ähnlich ist, niemals angetroffen.
M. pediculus n. sp., f 18. — Cellula oviformis, polis leviter
attenua-tis; squamae tenuiter ellipticae, crista lilleram V formante instructae;
setae valide curvatae, marginibus exterioribus serratis: chromophora
singula; hypnospora sphaerica. — Dim.: long. cell. 20 -31 a, lat.
cell. 12- 18 jjL, long setae 10—18 u. — Fundorte: Ugglervdsgöl,
Ane-boda, Sin; N. Ottersjön, Undenäs, Vg; Antvarten, Gärdserum, Ög:
Ulivettern, Bjurtjärn, Vrm; Lännasjön, Srm; Knallasjön, Hammar, Nk.
Durch die gebogenen Nadeln ist dieser Plankter habituell M.
aca-roides Perty ähnlich. Im Trockenpräparat fallen als Merkmal sogleich
die in ihrer ganzen Länge gezähnten, krummen Nadeln in die Augen.
Die Schuppen sind denen von M. elongcda ähnlich, sie besitzen wie diese
eine spitzwinkelige Leiste und eine gebogene Leiste an der
Anheftungs-stelle der Nadel, sind aber schmäler und etwas kleiner, I 18.
.1/. elongata Reverdin, f 16, 17. Im Habitus unterscheidet sich
diese Art nur wenig von M. reginae, um so mehr als das Oralende oll
spitz ist, was eine oberflächliche Ähnlichkeit mil den Oralschuppen von
M. reginae hervorruft. Ein anderes Merkmal bilden die oft schwach
gebogenen Nadeln. Im Trockenpräparat treten bei guter Optik die Ver-
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