- Project Runeberg -  Botaniska notiser / 1946 /
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(1839-1846)
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1)1 k ernährungsphysiologie der chlorophyceen

151

war das Wachstum gleich stark wie in der Kontrolle. Die Konzentration
10 mg je 1 zeigte deutliche Giftwirkung. Leonian und Lilly zogen
hieraus die Schlussfolgerung, dass Indolylessigsäure eher ein
wachstumshemmender als ein wachstumsfördernder Stoff ist. Brannon (1937)
studierte den Einfluss von Indolylessigsäure auf Chlorella vulgaris,
Chlorella pyrenoidosa sowie Oocystis sp. Er fand hierbei, dass die Substanz
einen stimulierenden Einfluss auf die Zellteilung hatte.

Im folgenden Jahr wurde eine eingehende Untersuchung von Pratt
(1938 a) über das Verhalten von Chlorella zu Indolylessigsäure und
homologen Verbindungen veröffentlicht. Pratt fand, dass
Indolyl-verbindungen einen stimulierenden Effekt auf die Zellteilung hatten.
Dagegen konnte er keine Veränderung der Zellengrösse beobachten.
Indolylessigsäure hatte den stärksten Effekt, danach folgten
Propionsäure und Buttersäure in nun genannter Ordnung. Elliott (1938)
erhielt gleichfalls eine erhebliche Zunahme der
Zellteilungsgeschwindigkeit bei Euylena yracilis unter dem Einfluss von Indolylessigsäure und
Homologen.

Brannon und Bartsch (1939) verwendeten als
Versuchsorganismen Chlorella vulgaris, Coccomyxa simplex sowie Mesotaenium
calda-riorum. Es wurden Indolylessigsäure, Indolylpropion-, Indolvlbutter-,
Naphtalinessig- sowie Phenylessigsäure geprüft. Sämtliche
Verbindungen hatten eine stimulierende Wirkung auf die Zellteilung von
Chlorella und Coccomyxa. Bei Mesotaenium konnte keine Zunahme
des Ernteertrages festgestellt werden, in gewissen Fällen dagegen eine
Tendenz zu Zellenvergrösserung.

Laut IL Kylin (1942) stimulierte Heteroauxin die Zellteilung von
Viva lactuca und Enteromorpha linza. Eine fortlaufende Behandlung war
günstiger als eine kurzdauernde. Kulturen, die 2—5 Tage mit
Heteroauxin behandelt und darauf in heteroauxinfreie Nährlösungen
übergeführt worden waren, zeigten ein schlechteres Wachstum als solche,
die während der ganzen Versuchszeit in Heteroauxinlösung gewachsen
sind. Form und Grösse der Zellen wurden nicht beeinflusst. Levring
(1945 a) konnte Kylins Ergebnisse mit Viva bestätigen. Auch das
Wachstum einiger mariner Diatomeen, Skeletoncma und Melosira,
wurde durch Heteroauxin stimuliert (Levring 1945 b).

Als ich 1938 meine Arbeit über die Ernährungsphysiologie der
Grünalgen, namentlich mit Hinsicht auf die sog. Wirkstoffe, begann,
lagen noch keine Veröffentlichungen über die Wirkung von
Ascorbin-säure auf auto- und mixotrophe Mikroorganismen vor. Seither ist eine
Serie von Untersuchungen auf diesem Gebiet erschienen.

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Project Runeberg, Sat Dec 9 16:35:54 2023 (aronsson) (download) << Previous Next >>
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