- Project Runeberg -  Botaniska notiser / 1946 /
134

(1839-1846)
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sven algéus

Ondratschek (1940 a) verwendet als Hauptversuchsorganismus
Haenicitococcus pluvialis. Es zeigte sich, dass bei rein autotroplier
Ernährung ein kaum erwarteter Effekt von Ascorbinsäure (10—100 mg je 1)
sich geltend machte. Enthielt die Nährlösung überdies eine organische
Kohlenstoffe]uelle (Natriumazetat), so gab die Ascorbinsäure dasselbe
Resultat wie in einer reinen Mineralsalzlösung. Auch bei heterotropher
Ernährung war die Ascorbinsäure wirksam. Am stärksten war der
Zuwachs während der ersten 8—10 Tage, worauf er wieder abnahm.
In einer späteren Arbeit konnte Ondratschek (1940 b) zeigen, dass ein
erneuter Zusatz von Ascorbinsäure ein neuerliches Ansteigen der
Vermehrung mit sich brachte. Dies galt jedoch nur bei rein autotroplier
Ernährung. Mit organischen Stoffen und im Dunkeln wurde bei
abermaligem Ascorbinsäurezusatz nur eine unbedeutende Wirkung bemerkt.
Mit anderen Worten, bei autotroplier Ernährung bildete die
Ascorbinsäure den ausschlaggebenden Faktor. Ausser Haematococcus wurde eine
Anzahl anderer, besonders ausgewählter Arten der Gruppen
Eut/Ieni-nae, Chlnmgdomonadae sowie Vlotrichales geprüft (Ondratschek
1940 a). Hierbei bedingte die Ascorbinsäure wie früher eine starke
Ertragssteigerung bei auto- und mixotropher Ernährung. Bei
Ile-terotrophie konnte sie sich dagegen schwieriger geltend machen. Von
vier untersuchten Hormidium-Arten (Ondratschek 1940 c) zeigten
sich zwei, nämlich H. fluccidum und II. nitens, als vitamin-C-autotroph.
d.h. sie konnten ihren Bedarf an Ascorbinsäure selbst synthetisieren.
Das Wachstum der beiden anderen, H. Barlowi und H. stoechidum.
wurde dagegen durch Ascorbinsäurezusatz stark befördert, weshalb
diese als mehr oder weniger vitamin-C-lieterotroph aufzufassen sind.
(Ondratschek verwendet die Ausdrücke vitamin-nichtbedürftig bzw.
vitaminbedürftig.) Extrakte der vitamin-autotrophen Arten hatten
denselben Einfluss auf das Wachstum der vitamin-heterotrophen wie
Ascorbinsäure (aulotrophe Ernährung). Dagegen waren die Extrakte
ohne irgendwelchen Einfluss auf die vitamin-autotrophen Arten.
Extrakte von vitamin-heterotrophen Arten waren in sämtlichen Fällen
ohne Wirkung. Ascorbinsäure konnte in allen Hormidium-Arten
nachgewiesen werden. In den vitamin-autotrophen war der Gehalt etwas
grösser als in den vitamin-heterotrophen.

Laut il ivylin (1942) stimulierte Ascorbinsäure (1 —10 mg je 1)
die Keimung und Weiterentwicklung von Zygoten von Viva lactuca.
Die Ernährung war autotroph. Levring (1945 a) fand in Kulturen
mit künstlichem Meerwasser, dass Ascorbinsäure in der Konzentration
1 mg je 1 keinen nennenswerten Effekt auf Ulvu hatte. Dagegen wurde

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