Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - Sidor ...
<< prev. page << föreg. sida << >> nästa sida >> next page >>
Below is the raw OCR text
from the above scanned image.
Do you see an error? Proofread the page now!
Här nedan syns maskintolkade texten från faksimilbilden ovan.
Ser du något fel? Korrekturläs sidan nu!
This page has never been proofread. / Denna sida har aldrig korrekturlästs.
154
sven algéus
Trotzdem die Grünalgen seit etwa 1890 Gegenstand eingehender
ernährungsphysiologischer Untersuchungen gewesen sind, muss gesagt
werden, dass sie hinsichtlich der Wirkstoffe zu den am wenigsten
beachteten Gruppen des Pflanzenreiches gehören. In bezug auf die
Wirkung des Heteroauxins liegen sich widersprechende Angaben vor.
Entweder wurde es als direkt wachstumshemmend charakterisiert, oder
auch es wurden ihm typische Wirkungen auf das Streckungswachstum
oder die Zellteilung zugeschrieben. In bezug auf die Ascorbinsäure lag
bei Beginn dieser Arbeit keine einzige Angabe über die Wirkung dieses
Vitamins auf Chloropliyceen vor. Über das Aneurin gab es nur einige
unbedeutende Notizen. Die Verfasser, die seither Arbeiten über den
Ein-fluss von Ascorbinsäure und Aneurin auf chlorophyllführende
Mikroorganismen veröffentlichten, haben ihr Material hauptsächlich den
Ordnungen Euglenciles, Volvocales, l’lotrichales und duales
entnommen. In bezug auf die grosse und weit verbreitete Ordnung
Cliloro-coccales gibt es dagegen keine oder nur sehr spärliche Angaben. Die
vorliegende Arbeit beabsichtigt einen Beitrag zu liefern über den
Ein-fluss von Indolylessigsäure, Ascorbinsäure und Aneurin auf
Chloropliyceen, insbesondere die Ordnung Chlorococcales. Es zeigte sich
indessen bald, dass für eine solche Untersuchung eingehende Kenntnis
der ernährungsphysiologischen Ansprüche der verschiedenen Arten
notwendig war. Schlusssätze in dieser Hinsicht auf Grund von
Literatur-angaben zu ziehen, war sehr schwierig und unsicher. Eigene
Untersuchungen waren daher unvermeidlich. Die Arbeit bildet daher nicht
nur einen Beitrag zur Kenntnis des Einflusses gewisser Wirkstoffe auf
Chloropliyceen, sondern auch einen solchen zur allgemeinen
Ernährungsphysiologie der Chloropliyceen.
<< prev. page << föreg. sida << >> nästa sida >> next page >>