- Project Runeberg -  Botaniska notiser / 1946 /
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(1839-1846)
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sven algkus

daher einer fraktionierten Sterilisierung im strömenden Wasserdampf
(100 C) während 20 Minuten unterzogen. Die Behandlung erfolgte
zweimal mit 24 .stündigem Intervall. In gewissen Fällen sind die
Lösungen durch Filtrieren durch ein Chamherlandfilter sterilisiert worden.
Pipetten. Petrischalen usw. sind wie üblich im Trockensterilisator bei
einer Temperatur von 160 C während 2 Stunden sterilisiert worden.

5. Einsammlung des Materials. Reinzüchtung.

Bei der Einsammlung von Algenmaterial zu physiologischen
Versuchen besteht eine einfache Methode darin, von in der Natur
vorkommenden »Wasserblüten» auszugehen, aus denen man eine oder mehrere
Arten zur weiteren Reinkultur isoliert. Man kann indessen auch von
natürlichem Wasser mit einem so geringen Gehalt an Mikroorganismen
ausgehen, dass diese nicht ohne besondere Massnahmen beobachtet
werden können (Zentrifugieren, Mikroskopieren). Wird solches Wasser
mit geeigneten Nährstoffen versetzt, so ist es häufig möglich, eine
Anreicherung einer oder mehrerer Arten zu erreichen. Oder auch man
kann einen Tropfen solchen Wassers auf einer sterilen Agarplatte. die
Mineralnährstoffe enthält, ausstreichen. Hierbei kommen hauptsächlich
autotrophe Mikroorganismen zur Entwicklung, die dann gleichzeitig
isoliert voneinander erhalten werden können. Bei meiner Einsammlung
von Material sind die erwähnten Methoden nebeneinander zur
Verwendung gelangt.

Zur Reinzuclit der mikroskopischen Chlorophyceen sind die
allgemeinen Methoden benutzt worden, die z.B. von Chodat und
Grintzesco (1900), Küster (1921) und Pringsheim (1921 b, 1926)
angegeben werden. Wenn die Algen von einer »Wasserblüte»
herstammten. zeigte es sich vorteilhaft, sie abzuzentrifugieren und wiederholt mit
steriler Nährlösung zu waschen. Durch Aufziehen einiger Generationen
der Algen in Mineralsalzlösung bei guter Belichtung war es gleichfalls
möglich. Bakterien und Pilze zurückzudrängen. Die eigentliche
Rein-zucht erfolgte auf Agarplatten von 8 cm Durchmesser, die
Nährlösung B oder C sowie Agar in der Konzentration 1,5 oder 2 %
enthielten. Vor der Verwendung wurde das Agar 24 Stunden in
fliessen-dem Wasser gewaschen und nach Auslaugen in destilliertem Wasser
abrinnen gelassen. Sowohl die Ausstreichmethode wie die
Plattengussmethode sind zur Verwendung gelangt (Pringsheim 1926). Es zeigte
sich hierbei vorteilhaft, mit dem Plattengiessen zu beginnen und später

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