- Project Runeberg -  Botaniska notiser / 1946 /
143

(1839-1846)
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1)1 k ernährungsphysiologie der chlorophyceen

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6. Versuchsorganismen.

Mit den beschriebenen Methoden sind die unten genannten
Chloro-phyceen reingezüchtet worden. Die Arten sind auf Grund
morphologischer Merkmale bestimmt. Ein Versuch, die Scenedesmus-Arten mit
den von Chodat (1926) aufgestellten physiologischen Rassen zu
identifizieren. hat aufgegeben werden müssen. Beim Bestimmen der Arten
sind die Arbeiten von Pascher (1914, 1915) sowie Smith (1916, 1920)
zur Verwendung gelangt. Die Einteilung in Familien gründet sich auf
Smiths System (1933).

Ordnung Chlorococcales.

Familie O o c y s t a c e a e.

Chlorella sp. Zellen kugelrund, 3—5 [/. Durchmesser. Membran dünn.
Chromatophor glockenförmig, gewöhnlich nur etwa die halbe Zellwand
bedeckend. Pvrenoid mehr oder weniger deutlich. Vermehrung durch
Auto-sporen. — Die Art erinnert zunächst an Chlorella vulgaris Beijerinck,
unterscheidet sich aber von dieser durch den schwach ausgebildeten Chromatophor.

Die Alge wurde mir von Professor H. Kylin, Lund,1 zur Verfügung
gestellt. der sie im Sommer 1935 auf der Klippeninsel Bonden (schwedische
Westküste) angetroffen hatte, wo sie in einer Felsenkluft eine Wasserblüte bildete.
Professor Kylix hielt sie bis 1938 in Rohkultur, da sie von mir reingezüchtet
wurde. Im weiteren wird diese Alge als Chlorella sp. A bezeichnet.

Chlorella vulgaris Beijerinck. Zellengrösse in Kultur 3—7 p.. — Fundort:
Im Stadtparkteich zu Lund (Südschweden), wo sie nebst einigen anderen Arten
im Herbst 1938 eine Wasserblüte bildete. Rohkultur 1938—42. Reinzüchtung
1942. Die Alge wird im weiteren Chlorella vulgaris B genannt.

Chlorella vulgaris Beijerinck. Morphologisch mit der vorigen Art
übereinstimmend. Die Reinkultur wurde mir zur Verfügung gestellt von Professor
V. denk,2 Pflanzenpliysiol. Inst, der Deutschen Karls-Universität. Prag,
Tschechoslowakei. Klonenkultur ’? Bezeichnung: Chlorella vulgaris M.

Ankistrodesmus faleatus (Corda) Ralfs. Fundort: Im Agardh-Teich im
Botanischen Garten zu Lund (Südscliweden). Wurde von einer Agarplatte
isoliert und 1942 reingezüchtet.

Familie 5 c e n e d e s in a c e a e.

Scenedesmus obliquus (Turp.) Ktz. In Kultur blieb die Cönobienbildung
aus und die Alge ging in ein einzelliges Stadium über. Die Form kann hierbei
von oval bis zu mehr oder weniger spindelförmig wechseln (vgl. Grintzesco
1902, Chodat 1926). Selten kommen einzelne Cönobien vor. Die Alge wurde
in einem Holzkübel mit stillstehendem Wasser in der Gegend von Lund
(Südschweden) im Jahr 1938 angetroffen. Reinziichtung 1939.

1 Herrn Professor H. Kylin spreche ich hierfür meinen besten Dank aus.

2 Herrn Professor V. Denk spreche ich hierfür meinen besten Dank aus.

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