- Project Runeberg -  Botaniska notiser / 1946 /
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(1839-1846)
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sven algéus

terkultur wird unter Beobachtung der bei sterilem Arbeiten üblichen
Massnahmen in das Impfrohr gegossen, das Hohr stark umgeschüttelt
und im Stativ aufgehängt. Infolge der Länge des Chlorkalziumrohres
vermeidet man beim Schütteln eine Befeuchtung des oberen
Baumwollstopfens. Schliesslich werden die Baumwollstopl’en des
Ansatzrohres und des zu impfenden Reagenzrohres entfernt, worauf das
letztere, nach vorheriger Flammensterilisierung der Mündung, eingeführt
wird. Durch einen leichten Druck auf den Kautschukschlauch an der
Glasperle wird dem Reagenzrohr ein Tropfen Algensuspension zugeführt.

Es ist zweckmässig, vor der Impfung einige ml Suspension
abzulassen, da die Auslaufspitze von der Sterilisierung gewöhnlich einige
Tropfen Kondenswasser enthält. Die Impfung der Reagenzrohre kann
in schnellem Takt erfolgen; jedes Röhr braucht nur 10—15 Sekunden
in Anspruch zu nehmen. Mit dieser Methode war es möglich, ein paar
Hundert Kulturen binnen sehr kurzer Zeit ohne Infektion zu impfen.

Die hier untersuchten Algen haben so kleine Dimensionen, dass
sich eine Sedimentierung gewöhnlich nicht geltend machen konnte.
Sollten die Organismen eine Tendenz zu Sedimentierung zeigen, so
kann die Impfung in einem geeigneten Zeitpunkt unterbrochen und
das Impfrohr umgeschüttelt werden. Hierbei muss jedoch die Mündung
des Ansatzrohres mit einem sterilen Baumwollstopfen verschlossen
werden.

8. Licht, Temperatur u.a.

Die geimpften Kulturen wurden in einem Fenster gegen Osten
aufgehängt und vor direktem Sonnenlicht durch über die Scheiben
gespanntes, halbdurchsichtiges Papier geschützt. Während der dunklen
Jahreszeit nuisste künstliche Belichtung eingesetzt werden. Hierbei wurden die
Reagenzrohre in einem hierzu konstruierten Gestell kreisförmig um zwei
übereinander angebrachte Lampen von 150 Dekalumen angebracht,
deren Lichtpunkte gegeneinander gerichtet waren. Der Abstand von den
Kulturen zur gemeinsamen Mittelachse der Lampen betrug 25 cm. Der
Durchmesser der Lampen selbst war 6 cm. Zufolge der Wahl von
Lampen mit so geringem Durchmesser, aber doch verhältnismässig
hoher Lichtstärke, wurden besondere Kühlanordnungen überflüssig. Um
eine Übereinstimmung mit der Tagesvariation bei Verwendung von
natürlichem Licht zu erhalten, ist auch während den Wintermonaten
eine diskontinuierliche Beleuchtung zur Verwendung gelangt. Die
Kulturen sind im allgemeinen täglich 12—14 Stunden ununterbrochen

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