- Project Runeberg -  Botaniska notiser / 1946 /
163

(1839-1846)
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1)1 k ernährungsphysiologie der chlorophyceen 163

zitrat zugesetzt wurde. Gleichwie in den früheren Versuchen war
der Ertrag auf der alkalischen Seite am grössten. Die
pH-Verschie-hungen waren dagegen erheblich. Eine Lösung mit einem Anfangs-pH
von 6.7 zeigte am Ende der Versuchs/eil eine Verschiebung um 0.5
Einheiten.

In der Mehrzahl der folgenden Versuche ist das Phosphat in der
Konzentration m/150 verwendet worden. Das pH wurde je nach den
Versuchsbedingungen variiert. Meistens ist eine schwach saure oder eine
neutrale Lösung zur Verwendung gelangt.

Ältere Untersuchungen über eine für die Algen geeignete Reaktion
enthalten natürlich keine genaueren Angaben über das pH der
Lösungen. Meistens begnügte man sich mit der Angabe, ob sie primäres
oder sekundäres Phosphat enthielten, wobei man stillschweigend
annahm, dass die Lösung schwach sauer bzw. alkalisch gewesen ist.
Hierbei ist indessen, wie oben hervorgehoben worden ist. der Gehalt
der Lösung an Neutralsalzen von Bedeutung. Approximativ kann man
jedoch behaupten, dass die sekundären Phosphate eine schwach
alkalische oder neutrale Reaktion geben, die primären eine mehr oder
weniger saure.

Laut Molisch (1896) ziehen die Algen in der Regel eine schwach
basische Lösung vor. Benecke (1898) fand, dass die Reaktion für
Hor-midium ziemlich gleichgültig ist und Artari (1913) glaubt nicht, dass
diesem Faktor grössere Bedeutung zukommt. Dem Zusammenhang
zwischen der Veränderung der Reaktion und der Beschaffenheit der
Stickstoffquelle wurde von Artari (1906. 1913) Aufmerksamkeit
geschenkt. Versuche, um die Wasserstoffionenkonzentration zu
stabilisieren, wurden von Artari jedoch nicht gemacht. In einer Arbeit über
die Ernährungsphysiologie der Cyanopbyceen verwendet dagegen
Maertens (1914), soweit ich habe finden können, zum erstenmal
Pufferlösungen in der Algenphysiologie. Laut Maertens ist die
alkalische Reaktion am vorteilhaftesten. Eine Erhöhung der Alkalität wurde
besser vertragen als eine Zunahme der Azidität.

Hopkins und Wann (1926) verwendeten einen m/15 Phosphatpuffer
in einer Untersuchung über die optimale Wasserstoffionenkonzentration
für Chlorella. Solange das [>11 niedriger als 5.7 war. zeigte sich das
Wachstum dem pll direkt proportional. Die untere Grenze lag bei 3.4.
Bei 5.7 übersteigenden Werten nahm der Ertrag schnell ab und 6.7
konnte als obere Grenze gesetzt werden. Das Ergebnis konnte mit in
den Lösungen auftretenden Niederschlägen in Zusammenhang gebracht
werden. Alle Lösungen mit einem niedrigeren pH als 5,7 waren ganz

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