- Project Runeberg -  Botaniska notiser / 1946 /
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(1839-1846)
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182 sven algéus

klar, während nach Überschreiten dieses Wertes erhebliche
Niederschläge auftraten. Diese bestanden aus Magnesium-, Kalzium- und
vermutlich auch aus Ferriphosphat. In weiteren Versuchen konnten die
Verfasser zeigen, dass der verminderte oder ausgebliebene Ertrag
bei höheren pH-Werten auf Eisenmangel zurückzuführen war. Mit
Hilfe gewisser organischer Substanzen, vor allem Natriumzitrat war es
indessen möglich, das Eisen auch in einem alkalischen Medium in
Lösung zu halten. Die obere pH-Grenze wurde in einer späteren
Untersuchung festgestellt (Wann und Hopkins 1927). Zwischen 5,1 und 6,9
wurde ein ziemlich gleichförmiges Wachstum erhalten. Von 6.9 bis 8.0
nahm es schnell ab und in Lösungen mit höherem pH hörte es ganz
auf. Die obere Grenze wurde approximativ bei 8.3 festgesetzt.
Quantitative Analysen zeigten, dass bei diesem pH-Wert Eisen (Ferrizitrat) in
genügenden Mengen in der Lösung vorhanden war.

Auch Lucksch (1932) verwendete zu Untersuchungen über die
Ernährungsphysiologie der Chlamydomönadeen Phosphatpuffer in
verschiedener Verdünnung und mit verschiedenem pH. Das beste
Wachstum wurde in neutraler oder schwach alkalischer Lösung beobachtet.
Pringsheim (1930) konnte dagegen wegen der grossen Empfindlichkeit
des Untersuchungsmaterials [Micrasterius, Volvox) keine
Phosphatmischungen benutzen. Ondratschek (1940 a) fand eine
Phosphatkonzentration von m/300 nicht schädlich. Die Pufferkapazität war
jedoch gering. Das pH-Optimum lag in der Nähe des Neutralpunktes
[Eiigleninae, Chlamydomonadae, Ulotricliales).

Aus eigenen Versuchen geht hervor, dass die Reaktion der Lösung
von grösster Bedeutung ist. Während Wann und Hopkins (1927)
zwischen pH 5 und 7 ein gleichförmiges Wachstum mit einer schnellen
Abnahme desselben zu beiden Seiten dieser Werte fanden, gaben
meine Versuche mit einer einzigen Ausnahme eine
Ertragssteigerung mit steigendem pH von 4.6 bis 7.9. Ob der letztere Wert optimal
ist, oder ob ein höheres pH den Ertrag des weiteren zu steigern vermag,
darüber gibt der Versuch keine Auskunft. Wahrscheinlich sind die
Unterschiede zwischen meinen Resultaten und jenen von Wann und
Hopkins durch Unterschiede in der Beschaffenheit des lebenden
Materials bedingt.

4. Der Bedarf der Algen an Eisen.

Aus der oben besprochenen Untersuchung von Hopkins und Wann
(1926) geht hervor, wie intim das Problem des Eisenbedarfs der Pflan-

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