- Project Runeberg -  Botaniska notiser / 1946 /
168

(1839-1846)
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186 sven algéus

In Tabelle 15 ist die Kultur mit der kleinsten Impfmenge in jedem
Zeitpunkt als Einheit genommen, und der Ertrag der übrigen im
Verhältnis zu dieser berechnet worden. Aus der Tabelle geht hervor,
dass die Unterschiede in d er I m p f m enge ohne
Bedeutung sind, wenn die Ertragsbesti m m u n g e n
erst an den ausgewachsenen Kulturen gemacht
werden. Wird der Ertrag dagegen in einem früheren Stadium
bestimmt, so können im Zusammenhang mit verschiedener Impfmenge
erhebliche Unterschiede auftreten. Sind die Unterschiede klein, so
werden sie schnell ausgeglichen. Während sich die Impfmengen wie
1 : 3 : 5 : 10 verhielten, war das Verhältnis zwischen der Zellenaiizali!
je mm3 nach 15 Tagen 1 : 1,1 : 1,3 : 1,5.

Die Erfahrungen bei der Reinzüchtung von
Ankistrodesmus falcatus haben jedoch dargetan, dass die
Grösse der Impfmenge für das weitere Wachstum
entscheidend sein kann. Isolierte Zellen dieser Alge zeigten,
wie schon erwähnt, keine oder nur eine geringe Anzahl von Teilungen
in reiner Mineralsalzlösung oder in Erdabkochung. War die Impfmenge
genügend gross, so wurde dagegen eine normale Entwicklung erhalten.
Auch das Wachstum von Chlorella sp. A hat bei Verwendung kleiner
Impfmengen zuweilen fehlgeschlagen. Man kann annehmen, dass die
Verhältnisse hier denen bei der Hefe analog sind (Wildiers 1901).

Um eine so gleichmässige Impfung wie möglich zu erreichen, wurde
das schon beschriebene Impfrohr konstruiert. Die Reagenzrohre wurden
gewöhnlich mit einem oder ein paar Tropfen der Mutterkultur geimpft.
Von Chlorella sp. A und Ankistrodesmus falcatus wurde jedoch
gewöhnlich eine grössere Anzahl Tropfen (5—10) zugesetzt.

Die Wachstumskurven von Chlorella vulgaris ß, Scenedesmus
quadricaudu sowie Stichococcus bacillaris zeigten, dass die Kulturen
nach etwa 20—22 Tagen ausgewachsen waren. Da die Belichtung und
Temperatur etwas variiert haben, gelten diese Werte natürlich nicht für
alle Versuche. Sie sind nur als ungefähr aufzufassen. Es wurde indessen
nicht für notwendig erachtet, mit den Ertragsbestimmungen bis zum
vollen Auswachsen der Kulturen zu warten, da bestehenbleibende
Unterschiede gewöhnlich schon in einem viel früheren Stadium zutage
traten. Häufig wurde eine Versuchszeit von 15 Tagen gewählt, bisweilen
wurde sie weiter verkürzt.

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Project Runeberg, Sat Dec 9 16:35:54 2023 (aronsson) (download) << Previous Next >>
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