- Project Runeberg -  Botaniska notiser / 1946 /
196

(1839-1846)
Table of Contents / Innehåll | << Previous | Next >>
  Project Runeberg | Catalog | Recent Changes | Donate | Comments? |   

Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - Sidor ...

scanned image

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Below is the raw OCR text from the above scanned image. Do you see an error? Proofread the page now!
Här nedan syns maskintolkade texten från faksimilbilden ovan. Ser du något fel? Korrekturläs sidan nu!

This page has never been proofread. / Denna sida har aldrig korrekturlästs.

181)

sven algéus

tion gebildeten rotvioletten Farbstoff oxydiert. Mit Hinsicht auf sein
Absorptionsspektrum erinnerte der neue Farbstoff am meisten an den
nach IIerter erhaltenen. Beide diese zeigen nämlich Absorption im
Gelben mit einem scharfen Rand gegen Rot und eine Vertonung gegen
Grün. Der nach Salkowski erhaltene Farbstoff absorbiert dagegen im
Grünen. Die Farbenintensität war von der Temperatur der Lösung
unabhängig. Vgl. Herters Reaktion oben.

Die entscheidende Frage war. ob dieser Farbstoff — wenigstens
innerhalb eines begrenzten Konzentrationsgebietes — zur quantitativen
Bestimmung von Indolvlessigsäure verwendet werden konnte. Auf
Grund der gemachten Erfahrungen wurde folgende Methode zur
kolori-metrischen Bestimmung von Indolvlessigsäure ausgearbeitet.

5 ml Indolylessigsäurelösung wird mit 5 nil
p-Dimethylamino-benzaldehvd-Reagens (2 g Aldehyd -+-10 ml konz. Salzsäure +100 ml
Wasser) versetzt und 10 Minuten am Wasserbad erwärmt (in einem
50 ml Erlenmeyerkolben, der hängend in Wasser eingetaucht ist).
Die Lösung nimmt eine rotviolette Farbe an. Sie wird abgekühlt,
wobei die Farbe schwächer wird, sowie darauf mit 1 ml konz.
Salzsäure (die Farbe wird wieder etwas intensiver) und mit 4—5 Tropfen
0,5 °/o-iger Ferrichloridlösung versetzt. Erwärmen wie früher während
15 Minuten am Wasserbad. Es resultiert eine stark violette Farbe. Nach
dem Abkühlen wird das Volumen für die verdunstete Menge korrigiert.
Die Menge des gebildeten Farbstoffes ist der Konzentration der
Indolvlessigsäure proportional. Die Lösung wird im Verhältnis zu einer Lösung
bekannter Konzentration (Standardlösung) kolorimetriert, die in
gleicher Weise und gleichzeitig wie die Probe selbst behandelt worden ist.
Geringere Unterschiede in der Behandlung können nämlich zur Folge
haben, dass die Reaktion nicht bis zum Schlussstadium abläuft, wodurch
Unterschiede in der Farbennuance erhalten werden.

Die Methode kann nur verwendet werden, wenn der Unterschied in der
Konzentration zwischen der Probe und der Standardlösung klein ist (s. Tabelle
31). Sind die Unterschiede gross, so orientiert man sich über die ungefähre
Konzentration der unbekannten Lösung durch eine qualitative Probe und
wählt die Stärke der Standardlösung im Hinblick hierauf. Die Methode ist
herab bis zu einer Konzentration von 5 mg je 1 verwendbar.

5 mg Aldehydreagens+ 5 mg Aq. dest.+ 1 nil konz. Salzsäure sollen eine
vollkommen farblose Lösung geben. Dies war mit einem Aldehydpräparat
vom Fabrikat Merck der Fall. Ein anderes Präparat gab eine gelb gefärbte
Lösung, die vor der Verwendung mit Tierkohle entfärbt werden musste.

10 Bestimmungen einer Lösung von 0,100 g Indoiylessigsäure je l
gaben folgende Resultate: 0.097: 0.100: 0.097; 0,100; 0,100; 0.098: 0.104:

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Project Runeberg, Sat Dec 9 16:35:54 2023 (aronsson) (download) << Previous Next >>
https://runeberg.org/botnotiser/1946/0214.html

Valid HTML 4.0! All our files are DRM-free