- Project Runeberg -  Botaniska notiser / 1946 /
201

(1839-1846)
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die ernährungsphysiologie der ghlorophygeen

1 (Sil

Tabelle 3«. Die Wirkung von Indolylessigsäure bei inixo- und heterotropher
Ernährung (Versuch 27). Anzahl Zellen je mm3.

Indolylessigsäure mg je 1 . 0 1
Chlorella vulgaris B
Lichtkulturen ............ 9 300 5 800
7 500 4 600
Dunkelkulturen .......... 3 (iOO 2 oon
3 500 2 200
Scenedesmus obliquus
Lichtkulturen ............ 20 000 21 000
18 000 IG 000
Dunkclkulturen .......... 4 700 4 400
5 000 3 900

jedenfalls nicht überlegen (Scenedesmus). Die Hemmung in den
wasser-stoffperoxydbehandelten Lösungen war in beiden Fällen sehr stark.
Es ist deutlich, dass die Oxydation der Indolylessigsäure mit
Wasserstoffperoxyd weiter gegangen ist. sowie dass die gebildeten Produkte
eine schädlichere Wirkung gehabt haben als jene, die bei der
»natürlichen» Oxydation gebildet werden.

Die Versuche berechtigen zu folgender Zusammenfassung. Die
Indolylessigsäure ist in saurer Lösung wirksam. In neutraler (und
alkalischer?) kann sie sich dagegen nicht geltend machen. Im Verlauf des
Versuches wird die Indolylessigsäure oxydiert, ein Prozess, der vom
Licht katalysiert wird. Die gebildeten Oxydationsprodukte wirken
hemmend auf das Wachstum. Gedämpfte Beleuchtung und kurze
Versuchszeit vermindern den störenden Effekt. Eine Ertragsbesti
inni u n g in eine m u n g e e i g n eten Zeit p unkt k a n n
leicht den Eindruc k h ervo r r u f e n, dass die S ä u r e
ohne Effekt ist o d er he m m e n d wirk I.

Ein Versuch, die störenden Umstände zu eliminieren, erscheint
verlockend. Laut Versuch 25 ist die Indolylessigsäure in neutraler
Lösung und im Dunkel stabil. Die Verwendung einer neutralen Lösung
konnte indessen aus schon besprochenen Gründen nicht in Frage
kommen. Dagegen bestand die Möglichkeit, das Licht durch Übergang von
autotrophen zu heterotrophen Bedingungen auszuschliesseu.

Versuch 27. Die Wirkung von Indolylessigsäure bei mi.ro- und
heterotropher Ernährung. Wiederholte Versuche bei pl! 5,0 zeigten, dass die Algen
bei diesem pH unter heterotrophen Bedingungen sehr schlecht und oft
unregel-mässig wachsen. Aus diesem Grund wurde das pll 6,0 gewählt. Nährlösung A
mit Glukose in der Konzentration 10 g je 1. Die Lösung wurde teils direkt,
teils nach Zusatz von Indolylessigsäure, 1 mg je 1, verwendet. Licht und Dunkel.
Tägliche Kontrolle. Versuchszeit 8 Tage. Tabelle 36.

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