- Project Runeberg -  Botaniska notiser / 1946 /
207

(1839-1846)
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die ernährungsphysiologie der ghlorophygeen

1 (Sil

zwischen dem Ertrag in der Heteroauxinlösung und dem in der
Kontrolle etwa 3:1. Nach dem fünfzehnten Tag war die
Wachstumsgeschwindigkeit in der Kontrolle grösser als in der Heteroauxinlösung,
sodass die beiden Kurven mit zunehmender Versuchszeit konvergierten.
Am dreissigsten Tag war das Verhältnis zwischen der
Heteroauxinlösung und der Kontrolle nur 1,3 : 1. Der Verlauf dieser
Wachstumskurve zeigt eine gewisse Übereinstimmung mit der von mir erhaltenen
und berechtigt zu der Annahme, dass die wachstumshemmenden
Oxydationsprodukte sich mit dem Fortschreiten des Versuches mehr und
mehr geltend gemacht haben.

Durch Studien der Wirkungen des Heteroauxins auf höhere
Pflanzen ist man zu der Auffassung gelangt, dass diese Substanz die
Bindungen zwischen den Pektinmolekülen in den jungen Zellwänden
aufzulösen vermag. Hierdurch wird das Streckungswachstum ermöglicht.
Eigene Versuche mit Algen gaben keine Zunahme der Zellengrösse. Eine
Ausnahme bildeten höhere Konzentrationen, in denen die Zellteilung
stark gehemmt war. In diesen konnte bisweilen eine Vergrösserung der
Zellen auftreten. Yin (1937) teill mit, dass der Zellendurchmesser von
Chlorella nach Behandlung mit Heteroauxin von 6 auf 8 u. zugenommen
hat, und Brannon und Bartsch (1939) fanden eine Tendenz zu
Vergrösserung des Zellenvolumens bei Mesotaenium.

Andererseits fehlen keineswegs Angaben, dass das Heteroauxin auch
bei höheren Pflanzen Zellteilungen auslösen können sollte.
Zusammenstellungen hierüber sind in den auf S. 185 angeführten Arbeiten von
Boysen Jensen u.a. zu linden. Das Heteroauxin sollte demnach zwei
ganz verschiedene Mechanismen in den Zellen beeinflussen können,
entweder den Zellstreckungs-, oder den Zellteilungsmechanismus.

Die beiden Arten von Wachstum, Zellteilung und Zellstreckung,
brauchen indessen nicht notwendig zwei voneinander unabhängige
Erscheinungen zu sein. Geht man davon aus, dass das Auxin auch bei
den Algen das Streckungswachstum der Zellen beeinflusst. sowie, dass
eine Zellteilung eintritt, wenn die Zelle eine gewisse für die Art
charakteristische Grösse erreicht hat, so kommt man zu dem Ergebnis, dass
die Auxine die Zellteilung indirekt beeinflussen müssen, indem sie das
Streckungswachstum der einzelnen Zelle beschleunigen. Burström
(1942) ist der erste, der es versucht hat, diese beiden Erscheinungen,
Zellstreckung und Zellteilung hervorgerufen durch Heteroauxin. unter
einem gemeinsamen Gesichtspunkt zu bringen, indem er auf Levans
(1939) Untersuchungen an Allium-Wurzeln verweist. Wenn
Allium-Wurzeln mit Indolylessigsäure behandelt wurden, kam es zu einer

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Project Runeberg, Sat Dec 9 16:35:54 2023 (aronsson) (download) << Previous Next >>
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