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181)
sven algéus
Tabelle 51. Dit’ Wirkung der Oxydationsprodukte der Ascorbinsäure (Versuch 38).
Anzahl Zellen je nun3.
Alter der Lösung ....... N iou zubereitet 14 Tage alt
Sterilisierung ........... Ascorbinsäure in g je 1 . . ... Autokla viert 0 Autoklav iert 1 Filtriert 1 Autoklaviert 1
Chlorella vulgaris B..... 1 400 3 600 ."> 200 530
1 100 3 800 (i 000 460
Scenedesmus obliquus . . . 2 000 4 800 7 800 1 100
3 000 4 900 5 400 1 100
Der Versuch wurde mil einem solchen über die direkte Wirkung der
Zerfallsprodukte auf das Wachstum kombiniert. 0,1 g Ascorbinsäure wurde in
50 ml Wasser unter möglichst sterilen Bedingungen gelöst. Die Lösung, die
stark saure Reaktion hatte, wurde nicht sterilisiert. Sie wurde 14 Tage
(Tageslicht, Zimmertemperatur) sich selbst überlassen. Während dieser Zeit kam
keine Mikroflora zur Entwicklung. Die Lösung reduzierte nach dieser Zeit 2,6
Dichlorphenol-indoplienol nicht. Sie wurde neutralisiert und der Nährlösung
in solchen Mengen zugesetzt, dass die fertige Lösung mit pH 7,0 t g gespaltene
Ascorbinsäure je 1 enthielt. Die Lösung nahm beim Sterilisieren eine braune
Farbe an. Tabelle 51.
Der Ernteertrag in der steril filtrierten Lösung war erheblich grösser
als in der autoklavierten. Keine pH-Verschiebungen. Wird der Versuch
im Hinblick darauf betrachtet, was in bezug auf die Stabilität der
Ascorbinsäure in autoklavierter bzw. nicht autoklavierter Lösung zutage
gekommen ist, so muss damit gerechnet werden, dass der geringere
Ertrag in der ersteren auf das Vorkommen von hemmenden
Oxydationsprodukten zurückzuführen ist.
Dass die Oxydation sp r o d ii k t e d a s W a c b s t u m
wirklich hemmen, gebt aus einem Vergleich der Kolumnen 1,
2 und 4 in Tabelle 51 hervor. Die Frage nach der Natur der hemmenden
Substanzen wird in einem anderen Zusammenhang besprochen werden.
Hier soll nur eine Untersuchung über den Gehalt der Lösungen an
Oxalsäure erwähnt werden. Einen Monat alte Lösungen von Ascorbinsäure
(gepufferte und ungepufferte, sämtliche ungeimpft) wurden auf
Oxalsäure geprüft. Es wurde nur ein unbedeutender Niederschlag von
Kalziumoxalat erhalten. Er trat erst nach einem Tage auf. Die Kristalle
zeigten im Mikroskop die bekannte Briefkuvertform. Die Lösungen
enthielten also noch nach einem Monat nur unbedeutende Mengen
Oxalsäure.
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