- Project Runeberg -  Botaniska notiser / 1946 /
226

(1839-1846)
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sven algéus

5 g jo 1 gal» einen Ertrag, der dem der Kontrolle vergleichbar oder
überlegen gewesen ist.

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass die A s c o r b i
n-säure selbst auch i n h o h er Konzentratio n u
n-schädlicb ist. Die beobachteten schädlichen Wirkungen beruhen
auf veränderten Milieubedingungen, die im Zusammenhang mit der
Oxydation der Säure auftreten.

7. Die Stabilisierung der Ascorbinsäure.

Trotzdem die Ascorbinsäure von molekularem Sauerstoff leicht
oxydiert wird, kommt sie in den pflanzlichen und tierischen Organismen
gewöhnlich in der reduzierten Form vor. Man hat aus diesem Grunde
angenommen, dass die Zellen Substanzen enthalten, die die
Ascorbinsäure vor Oxydation schützen. Solche Schutzstoffe sind sowohl in
pflanzlichen wie tierischen Geweben auch tatsächlich nachgewiesen worden
(De Caro und Giani 1934. v. Hausen 1936, Wachholde» 1942). Es hat
sich herausgestellt, dass auch eine Reihe chemisch gut definierter
Substanzen von sehr wechselnder Natur die Oxydation herabsetzen oder
ganz verhindern können. Unter diesen sind zu erwähnen: Kaliumcyanid,
Natriumchlorid. Metaphosphorsäure, Orto- und Pvrophosphat,
Glyko-koll. Alanin, Cvstin, Cystein. Glutathion und Adenylsäure. Die
Schutzwirkung der verschiedenen Substanzen dürfte wenigstens zum Teil
darauf beruhen, dass die sog. Autoxydation der Ascorbinsäure in
Wirklichkeil eine durch Schwermetalle katalysierte Reaktion ist.

Mehrere der oben genannten Stoffe können in physiologischen
Versuchen zur Verwendung kommen. Die Rolle des Phosphates ist
bereits behandelt worden (S. 216). Von den übrigen anorganischen Salzen
scheint nur das Natriumchlorid in Frage zu kommen. Eine m/2 Lösung
desselben vermochte die Ascorbinsäure vollständig vor Oxydation zu
schützen (Armentano 1940). Von den Aminosäuren waren die
schwefelballigen den übrigen weitaus überlegen (De Caro und Giani 1934). Unter
diesen wurden Cystin und Cystein gewählt. Ausserdem wurde ein
Extrakt von Tropaeolum geprüft (v. Hausen 1936). Die Versuchsserie
wurde mit einer rein chemischen Untersuchung über den Effekt der
stabilisierenden Substanzen eingeleitet.

Versuch 40. Die Stabilisierung der Ascorbinsäure. Chemischer Versuch.
Nährlösung A, pll 7,0. Neutralisierte Ascorbinsäure 1 g je 1. Die Lösung wurde
mit folgenden Stabilisatoren versetzt: m .1 Natriumchlorid, m/1 000 Cystein,
m/1 000 Cystin (Aufschlämmung) sowie Extrakt von Tropaeolum majus. 1 : 9.

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