- Project Runeberg -  Botaniska notiser / 1946 /
228

(1839-1846)
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181)

sven algéus

ganz negatives Resultat ergab, bier überhaupt aufgenommen wurde,
beruht darauf, dass zwischen den Ascorbinsäurekulturen einerseits und
den ascorbinsäurefreien Kontrollen andererseits ein sehr markanter
Unterschied vorlag. Während das Chlorophyll in den letzteren mehr
oder weniger gut ausgebildet war, hatten sämtliche
Ascorbinsäurekulturen eine stark grüne Farbe, sodass man bei oberflächlicher
Betrachtung leicht zu der unrichtigen Auffassung kommen konnte, der
Ertrag in diesen sei demjenigen der Kontrollen überlegen. Schon frühere
Versuche haben den Verdacht erweckt, die Algen in den
Ascorbinsäurekulturen seien chlorophyllreicher als die der entsprechenden
vitamin-C-freien Kontrollen. Indessen ist der Unterschied dort nicht so deutlich
zutage getreten wie in diesem Versuch. Die Beobachtung war von
solcher Bedeutung, dass sie mir einer besonderen Untersuchung wert
schien.

8. Chlorophyllgehalt und Kohlensäureassimilation der
Ascorbinsäurekulturen.

Versuch 42. Der Chlorophyll- und Carotinoidgelialt i/i den
Ascorbinsäurekulturen. Nährlösung A, pH 7,0, teils mit, teils ohne Ascorbinsäure (1 g je 1).
In den zuerst angestellten Versuchen wurden Erlenmeyerkolben von 1 Liter
mit 500 nil Lösung benutzt. Später wurden 500 nil Kolben mit 200 ml Lösung
verwendet. Die Versuchszeit variierte aus unten angegebenen Gründen etwas.

Am Ende der Versuchszeit wurde das Verhältnis zwischen dem Ernteertrag
in der Ascorbinsäurekultur und dem der entsprechenden Kontrolle bestimmt.
Der Chlorophyllgehalt wurde nach Willstättkr und Stoll (1913) festgestellt.
Die Algen wurden abzentrifugiert und in 30 -50 ml Wasser aufgeschlämmt,
das zum Kochen erhitzt wurde. Nach dem Abkühlen wurde reines Aceton
zugesetzt, bis die Lösung in dieser Beziehung 80 °/n-ig war. Ein Erwärmen auf
dem Wasserbad (ca. 60°) war für die Extraktion notwendig. Die Lösung wurde
ab und zu mit Aceton versetzt, um das ursprüngliche Volumen beizubehalten.
Schliesslich wurde sie über Nacht bei Zimmertemperatur stehen gelassen.

Wie aus Vorstehendem hervorgeht, bereitete es grosse Schwierigkeiten,
das Chlorophyll quantitativ zu extrahieren. Da jüngere Kulturen leichter zu
extrahieren waren als ältere, wurde die Versuchszeit in den weiteren Versuchen
verkürzt (s. Tabelle 55). Als Lösungsmittel wurde ausser Aceton auch Alkohol
geprüft, jedoch ölme besseres Resultat.

Nach vollständigem Extrahieren des Chlorophylls wurde die Acetonlösung
durch einen Filtertiegel filtriert, worauf sie in einen Scheidelrichter
übergeführt und mit Äther versetzt wurde. Wasser wurde in kleinen Mengen
zugesetzt, bis eine Schichtung eintrat. Das Chlorophyll ging hierbei in die
Ätherlösung über, während die Hauptmenge des Acetons zusammen mit dem Wasser
entfernt werden konnte. Die Ätherlösung wurde viermal mit Wasser gewaschen,
worauf sie mit frisch zubereitetem alkalischen Methylalkohol versetzt wurde.

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