- Project Runeberg -  Botaniska notiser / 1946 /
248

(1839-1846)
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181)

sven algéus

Wirkungen sind indessen erst bei einer ziemlich hohen Konzentration.
1 g je I. zutage getreten. Niedrigere Konzentrationen haben im
allgemeinen keine Ertragssteigerung verursacht.

Ondratschek (1940 a) fand die Konzentration 10—100 mg je 1
optimal für Haematococcus. Bei 1 g je 1 fand keinerlei Wachstum statt.
Laut II. Kylin (1942) war 1 mg je 1 eine optimale Konzentration für
Ulvri während der ersten Versuchslage. Nach 12 Tagen traten indessen
die meisten Querwände bei 10 mg auf. Lösungen mit 100 und 200 mg
je 1 wirkten anfangs hemmend. Der hemmende Effekt nahm indessen
allmählich ab.

Versuche über den Nährwert der Ascorbinsäure zeigten eindeutig,
dass sie nicht als Kohlenstoffquelle ausgenutzt werden konnte. Zu einem
ähnlichen Resultat kam Ondratschek (1940 a). Ein Grund, die Säure
als Stickstoffquelle zu prüfen, besteht nicht, da sie bekanntlich
stickstofffrei ist. Der vermehrungsanregende Effekt der
A s c o r b i n s ä u r e ist de m n a c h s p e z i f i s c h e r N a t u r.
Eine Untersuchung über die Stabilität der Ascorbinsäure lieferte die
Erklärung, weshalb sie nur in der höchsten Konzentration wirksam war.
Es zeigte sich nämlich, dass die Ascorbinsäure in verdünnten Lösungen
schnell oxydiert wird.

Schon in den orientierenden Versuchen konnte in den
Ascorbin-säurelösungen eine während der Versuchszeit eintretende pH-Senkung
festgestellt werden. Die Erscheinung wurde mit der Oxydation der Säure
in Zusammenhang gebracht. Da das Wachstum mit fallendem pH
abnimmt, muss angenommen werden, dass dem günstigen Effekt der
Ascorbinsäure durch die im Verlauf des Versuches eintretende
pH-Senkung entgegengearbeitet wird. In einer ungepufferten Lösung war
diese auch hinlänglich, um jedes Wachstum zu verhindern.

Es scheint mir. als ob die in einer Ascorbinsäurelösung auftretende
pH-Senkung von Ondratschek (1940 a) nicht berücksichtigt worden
sei. Da Ondratschek mit ungepufferten Lösungen arbeitete, musste,
wenigstens in Kulturen mit 0.1 und 1 g Ascorbinsäure je 1, eine
beträchtliche pH-Senkung eingetreten sein. Wahrscheinlich war die pH-Senkung
in der höchsten Konzentration die unmittelbare Ursache dafür, dass die
Algen zugrundegingen.

H. Kylin (1942) beobachtete in Lösungen mit 0.1 und 0.2 g
Ascorbinsäure je 1 vom zweiten Versuchstag an eine pH-Senkung. Die Lösung
mit 0.2 g Ascorbinsäure zeigte folgende Werte: 8.2. 7,8. 7.6, 7,(5. 7.8,
7.8, 7.8. 8.0. 8.2. Da Kylin mit marinen Algen arbeitete, muss damit
gerechnet werden, dass die Nährlösung zufolge des Gehaltes des Meer-

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