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DIE ERNÄHRUNGSPHYSIOLOGIE DER CHLOROPH YCEEN 2:5.")
Eigene Untersuchungen zeigten, dass die in Ascorbinsäurelösung
aufgezogenen Algen einen beträchtlich höheren Chlorophyllgehalt hatten
als die in den entsprechenden Kontrollen. Dies bildet e i 11 e 11 n e u e n
15 e weis d a f ü r, d a s s b o b e r A s c o r bins äurege halt
u 11 d h o h er C b 1 o r ophvllgehalt H a 11 d i n II a n d
g e Ii e n. 1) e r V7 e r s u c h zeigt i 11 d esse 11 ii b e r d i e s. dass
d e r h o h e A s c o r bins ä u r e g e h a 1 t d a s P r i 111 ii re ist, die
Z ti n a h 111 e d e s C Ii I o r o p h y 11 g e haltes d a g e g e 11 eine
sekundäre Erscheinung. Eine andere Deutung ist im
vorliegenden Fall undenkbar.
Nach der Behandlung von Algen mit Ascorbinsäure während 48
Stunden (Licht) wurde keine oder jedenfalls nur eine höchst
unbedeutende Zunahme der Assimilation beobachtet. In Ascorbinsäurelösung
aufgezogene Algen, die also einen hohen Chlorophyllgehalt hatten,
zeigten eine Assimilation, die derjenigen in den entsprechenden Kontrollen
weit überlegen war. Die Assimilationszahlen für die Ascorbinsäurekultur
und die Kontrolle waren dagegen gleich gross. Es besteht demnach eine
direkte Proportionalität zwischen Chlorophyllgehalt und Assimilation in
Übereinstimmung mit den Untersuchungen von Emerson (1929). Die
V e r s 11 c h s e r g e b n i s s e zeige n, d a s s d i e A s c o r b i
n-s ii u r e (l i e A s s i m i I a t i o 11 indirekt d u r c h E r b ö b 11 11 g
d c s C h 1 o r o j) hyil g e haltes b e e i n f 1 u s s l.
Dass die Ascorbinsäure gerade in den Plastiden vorkommt, ist von
Weier (1938) und Bukatsch (1940) nachgewiesen worden. Ob sie l’ür
die Chlorophyllbildung notwendig ist, erscheint jedoch zweifelhaft.
Eigene Versuche zeigten, dass Algen, die im Dunkel in Glukoselösung
aufgezogen worden sind, keine Ascorbinsäure in nachweisbaren Mengen
enthielten. Sie waren trotzdem chlorophvllhaltig, wenn auch das
Chlorophyll bedeutend schlechter ausgebildet war als bei autotropher
Ernährung. Es erscheint möglich, dass die Ascorbinsäure in der oxydierten
Form (Dehydroascorbinsäure) vorhanden gewesen ist. Auch Gunderson
undSKlNNER (1934) konnten indessen bei im Dunkel aufgezogenem
Clilo-rococcum keine Vitamin-C-Wirkungen nachweisen (biologische Prüfung
am Meerschweinchen). Trotzdem bildete die Alge Chlorophyll. Die
Ascorbinsäure scheint demnach für die Chlorophyllsynthese nicht
un-erlässlich zu sein.
Laut LEMOIGNE und Mitarbeitern (1937) nimmt die Ascorbinsäure
an der Nitratreduklion teil, indem sie Nitrit zu Hydroxylamin reduziert.
Da eine erhöhte Stickstoffassimilation mit einer Zunahme des Chloro-
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