- Project Runeberg -  Botaniska notiser / 1946 /
263

(1839-1846)
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DIE ERNÄHRUNGSPHYSIOLOGIE DER CHLOROPH YCEEN 2:5.")

Platz ein. Die beste Kohlenstofl’quelle ist Glukose, was auch zu erwarten
ist. da dieses Kohlehydrat im Respirationsprozess ohne vorherige
Umwandlungen verwertet werden kann. Galaktose steht indessen der
Glukose im Nährwert nicht viel nach. Dies ist umso bemerkenswerter,
als Galaktose von vielen anderen Pflanzen nur mit Schwierigkeit oder
gar nicht verwertet werden kann. So vergärt Hefe Galaktose bedeutend
langsamer als Glukose. Höhere Pflanzen scheinen Galaktose überhaupt
nicht verwerten zu können.

Saccharose kann von den Chloropliyceen nur mit der grössten
Schwierigkeit oder gar nicht ausgenutzt werden. Dass Saccharose für
die Mehrzahl niedriger und höherer Pflanzen eine ausserordentlich gute
Kohlenstoffquelle ist. braucht kaum hervorgehoben zu werden. Uni
verwertet werden zu können, muss sie indessen zuerst hydrolytisch
gespaltet werden, wobei Glukose und Fruktose gebildet werden. Die
Annahme drängt sich auf. dass das Unvermögen der Algen, Saccharose zu
verwerten, auf das Fehlen eines kohlehydratspaltenden Enzyms,
Saccha-rase. zurückzuführen ist. U.a. können in der Aussenlösung keine
Hexo-sen nachgewiesen werden. Weizenwurzeln können ebenfalls Saccharose
nicht verwerten. Sie besitzen indessen das Vermögen, dieses Kohlehydrat
zu spalten, wobei sie jedoch selbst durch ein bei der Hydrolyse gebildetes
Nebenprodukt vergiftet werden. Die Ursache, warum die Algen
Saccharose nicht verwerten können, ist demnach anderer Natur als bei den
Weizenwurzeln.

Maltose ist eine gute Kohlenstoffquelle für Chloropliyceen, jedoch
nicht mit Glukose vergleichbar. Sie wird nach allem zu urteilen ohne
vorhergehende Hydrolyse verwertet. Maltose ist sowohl für Pilze wie für
höhere Pflanzen günstig. Es liegen Angaben darüber vor, dass sowohl
Hefe wie höhere Pflanzen dieses Kohlehydrat ohne vorherige Hydrolyse
verwerten können.

Glycerin und Mannit sind als Kohlenstoff quelle für Chloropliyceen
praktisch genommen wertlos. Für Pilze scheinen mehrwertige Alkohole
einen grossen Nährwert zu besitzen, wobei jedoch ihre Verwandtschaft
mit Glukose von ausschlaggebender Bedeutung ist. Je leichter sie sich
in Glukose umwandeln lassen, umso bessere Kohlenstoffquellen sind sie.

Azetat bildet für die Mehrzahl der Chloropliyceen eine gute Kohlen
stoffquelle. Hierin erinnern sie an clio Flagellaten, unter denen sich viele
gerade auf die Salze der Essigsäure spezialisiert haben. Dagegen sind
Aminosäuren. Pepton und Harnstoff als C-Quelle untauglich. Pepton
und Aminosäuren sind sonst dafür bekannt, für Mikroorganismen
gleichzeitig als Kohlenstoff- und Stickstoffquelle dienen zu können. Unter den

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