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GUSTAF E. HAGLUND
R. Morander einige Kollekten erhalten. Unter diesen befand sich bereits
eine für Öland neue Art dieser Gruppe, nämlich T. Ekmanii Dt. Nach
meinem ersten Besuch im Jahre 1937 kehrte ich während der nächsten
drei Jahre in jedem Frühjahr nach Öland zurück. Im Jahr 1939 war
mein Aufenthalt auf Öland jedoch nur von kurzer Dauer; ausserdem
war die Jahreszeit zu weit vorgeschritten, um neue Resultate zu
erzielen. Rei dieser Reise war es im übrigen nicht von mir beabsichtigt,
meine Studien der öländischen Taraxaca fortzusetzen. Dagegen war
mein Aufenthalt auf Öland 1940 umso länger. In diesem Jahr war
infolge eines kalten Frühlings und ebenfalls kalten Vorsommers die
Blütezeit der Taraxaca ungewöhnlich lang, und ich konnte
infolgedessen meine Sammlungen mit mehreren neuen Funden bereichern. Durch
erneute Exkursionen in den Jahren 1944 und 1945 konnte ich meine
Erfahrungen weiterhin ausdehnen, nachdem ich während der
Zwischenzeit alles zugängliche Herbarmaterial durchgesehen hatte.
Sämtliche 33 Kirchspiele Ölands habe ich während dieser Zeit
mehrere Male besucht, und diese sind also einigermassen gleichförmig
untersucht. Die Anzahl der gefundenen Arten beträgt jetzt ungefähr
130. Ölands Taraxacum-Flora ist somit zur Zeit soweit durchforscht,
dass es möglich sein dürfte, eine einigermassen übersichtliche
Darstellung derselben zu geben. Eine solche ist übrigens bereits von Sterner
in seiner Flora der Insel Öland (1938), in der die Gattung Taraxacum
mit dem Hinweis auf eine begonnene Bearbeitung nicht behandelt ist,
angekündigt. Da indessen die Veröffentlichung meiner
Öland-Unter-suchungen noch einige Zeil dauern kann, habe ich es für angebracht
gehalten, in einem besonderen Aufsatz die wissenschaftlich neuen Arten,
die sich bei meinen Untersuchungen ergeben haben, darzulegen.
Die Formen von Erijthrosperma, die unter den vielen von dieser
Gruppe auf Öland vorkommenden Arien neu entdeckt sind, treten wie
die meisten dieser Arten spontan auf. Dagegen sind sämtliche unten
angeführten Vulr/aria durch die Kultur verbreitet, und die meisten
derselben sind unzweifelhaft in einer späten Periode auf Öland
eingeführt, was aus ihrem dortigen Vorkommen erhellt. Keine der
letzt-genannlen hier behandelten Arten hat bisher eine grössere Verbreitung
gefunden.
Alles eingesammelte Material befindet sich jetzt in öffentlichen
Herbarien. Sämtliche Typexemplare der neu beschriebenen Arten sind
der botanischen Abteilung des Naturhistorischen Reichsmuseums
überlassen worden. Ungefähr die Hälfte derselben wurde im botanischen
Garten zu Lund in Kultur genommen. Bei den folgenden Beschreibun-
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