- Project Runeberg -  Botaniska notiser / 1946 /
337

(1839-1846)
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ZUR T A R A X A C U M -FL OH A DER INSEL ÖLAND

337

gen habe ich nur die Fundorte der Typxemplare in Betracht gezogen.
An Stelle eines Fundortsverzeichnisses sind allgemeine Angaben über
das Vorkommen und die Ausbreitung der betreffenden Arten auf Öland
gemacht.

E r i] throsper m a I)t, emend. Lindb. fil.

T. clecipiens Raunk,, emend. Hagl. f. achyrocarpum Hagl. n.f.

A forma primaria Iquarum achenia obscure rubro-lateritia sunt)
diffcrt acheniis fusco-stramineis.

Kirchsp. Böda, Bvxelkrok, im Kalksteingeröll und Sand auf dem
sog. Landborg in der Nähe des Hafens. G. Haglund.

Diese Form ist nur auf dem genannten Fundort angetroffen worden,
wo sie ziemlich reichlich vorkommt. Gleichzeitig wurden einige wenige
Exemplare derselben Art gesammelt, deren Früchte eine deutlich rote
Farbkomponente zeigten (in einem ziegelsteinroten Ton). Diese waren jedoch nicht voll
reif. Da es unter solchen Verhältnissen unsicher ist, sich über die endgültige
Farbe der Frucht zu äussern, die vom halbreifen bis reifen Stadium
unvermutete Veränderungen unterworfen sein kann, so ist eine Entscheidung
darüber kaum möglich, ob die genannte Form eine weitere Farbvariante oder ein
T. decipiens mit normaler Fruchtfarbe darstellt. Ähnliche Variationen in der
Fruchtfarbe wurden auch bei einer Art der Gruppe Spectcibilia beobachtet.
Iii Irland hat Lindberg wiederholt ’/’. unguilobum Dt mit sowohl rötlichen
wie grauen Früchten gesammelt (Lindberg 1935). Auf Öland habe ich ferner
zwei Erythrospermen, T. isophylliim Hagl. und T. proximum Dt, die letztere
an mehreren Stellen (siehe unten), mit dunkel strohgelben Früchten an Stelle
von dunkelroten bzw. braunen gefunden, bei denen andere Ungleichheiten im
Vergleich mit den normal vorkommenden nicht zu vermerken waren. So ist
dies auch der Fall bei Taraxacum decipiens f. achyrocarpum, die im
botanischen Garten zu Lund in Kultur untersucht worden ist. Die gelbe Fruchtfarbe
wie ihre übrigen Eigenschaften wurden dabei unverändert beibehalten.

Als Dahlstedt (1921) zuerst seine Übersicht über die
skandinavische Tara.vacum-VUnix vorlegte, führte er zwei Artengruppen an, die
einander sehr nahe stehen, Erythroperma und Dissimiliu. Diese
unterscheiden sich nur durch die Frucht färbe; bei der erstgenannten sind
rote (rot- oder braunviolette bis braunrote), selten rotgelbe Früchte
vorhanden, bei der zweiten finden wir graugelbe, strohgelbe bis mehr
oder weniger braune Früchte. Nach Dahlstedts späterer Ansicht
konnte diese Gruppierung jedoch nicht beibehalten werden, weil sich
wirkliche Unterscheidungsmerkmale nicht vorfanden. Lindberg (1935)
betrachtet Dissimilia ebenfalls nicht als eine besondere Gruppe, da die
Fruchtfarbe (entsprechend oben angeführter Beobachtung bei T.
unguilobum) bei ein und derselben Art wechseln kann und da — abgesehen

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