- Project Runeberg -  Botaniska notiser / 1946 /
339

(1839-1846)
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ZUR TARAXACUM-FI.ORA DER INSEL ÖLAND

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halten, dürfte wohl kaum möglich sein. Dafür ist dies ein allzu
relativer Faktor. Die Arten der Gruppe Fulva wachsen oft auf Kulturboden
und weisen dort höheren Wuchs auf als die meisten skandinavischen
Erytlirosperma mit spontanem Vorkommen. Wenn sie auf weniger
kullurbeeinflussten Standorten auftreten, verbleiben Fulva jedoch oft
kleinwüchsiger und unterscheiden sich da wenig oder gar nicht
von den erstgenannten. Anderseits sieht man zuweilen
Erythro-sperma, besonders solche, die mit Vorliebe auf Fundorten, die von der
Kultur bedingt sind, vorkommen, ebenso hochgewachsen wie Fulva,
z.B. T. glaucinum Dt. Unter den skandinavischen Erytlirosperma
fehlen gleichwohl nicht Zwischenformen zwischen solchen, die in der
Regel mehr oder weniger von kleinem Wuchs sind und solchen, die
grosswüchsig werden können. Zieht man extraskandinavische
Erythro-sperma in Betracht, zeigt es sich noch deutlicher, dass die Grösse
innerhalb gewisser Grenzen beträchtlich variieren kann. Deshalb ist es nicht
angebracht, mit dieser als Ausgangspunkt einige von ihnen aus ihrem
Zusammenhang zu nehmen. Aus diesem Grund betrachte ich Fulva
nicht als eine besondere Gruppe, hauptsächlich aber deshalb, weil sie
sonst im wesentlichen die Kennzeichen der Erytlirosperma aufweisen,
was in diesem Fall unzweifelhaft von grösserer Bedeutung ist.

Schliesslich sei noch erwähnt, dass die vierte
Kombinationsmöglichkeil derjenigen Eigenschaften, die bei Fulva und Erytlirosperma
verschieden angegeben werden, + rotfriichtig— + braunfrüchtig und
(zierlich) niedrig—(gröber) hochgewachsen, auch in der schwedischen
Flora vertreten ist, nämlich durch T. ruberiilum Dt & Borgv. Dieses,
welches an mehreren Stellen auf Öland vorkommt, ist rotfrüchtig und
ini allgemeinen hochgewachsen. Logischerweise sollte also eine vierte
Gruppe innerhalb der Erytlirosperma Dt, emend. llndb. fil.
aufgestellt werden können, zu der man möglicherweise z.B. auch T.
poly-schistum Dt usw. rechnen könnte. Es gibt jedoch »Übergangstypen»
in der einen oder anderen Hinsicht, die sich nicht durch eine allzuweit
getriebene Einteilung, welche nur auf einige wenige, nicht
zusammenfassende Eigenschaften Beziehung nimmt, gut klassifizieren lassen.
Eine solche Einteilung, die als Bestimmungs-Schema ihren Wert haben
kann, ist jedoch als Ausgangspunkt für einen Sektionsbegriff zu einer
monographischen Anwendung weniger geeignet.

Bei der Bearbeitung der isländischen Taraxaca bei A. Love (1945),
habe ich aus im Prinzip ähnlichen Gründen wie den oben angeführten
vorgezogen, Dahlstedt’s Gruppe Spectabilia beizubehalten und nicht
Christiansen’s Aufspaltung (op. cit., p. 253) zu folgen, nach der die

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