- Project Runeberg -  Botaniska notiser / 1946 /
406

(1839-1846)
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GUNNAR DEGELIUS

Holzbedeckung der Friedhofsmauer. Die Verbreitung der Art längs der ca. 135 m
langen Mauer wurde ziemlich eingehend untersucht. Die Reichlichkeit ist aul
verschiedenen Teilen der Mauer verschieden, was in erster Linie auf das begrenzte
Ver-jüngungs- und Konkurrenzvermögen der Flechte sowie auf die verschiedenen
Lichtverhältnisse zurückzuführen ist (vgl. unten). Die Isidienbildung der Art ist kräftig,
und an mehreren Stellen findet man auf nacktem Lignum grosse Anhäufungen von
jungen Individuen. Die Flechte ist ein ausgesprochener Kolonist und kann überhaupt
nur auf nacktem Holz (nicht auf den dort vorkommenden Krustenfiechten usw.)
keimen. (Darum ist es notwendig, dass neues Lignum mit gewissen Zeitintervallen
zugeführt wird.) Die Konkurrenzfähigkeit von Letharia vulpina ist verhältnismässig
stark, die Art verteidigt sich gut auch gegen mittelgrosse Laubflechten (Cetraria
glauca, Parmelia sulcata usw.) und Strauchflechten. In Konkurrenz mit grossen
Laubflechten (grossen Peltigera-Arten) sowie höheren und kräftigeren
Strauchflechten (C.ladina) und Moosen wird sie jedoch schliesslich verdrängt. (Man kann hier
auf Holz drei Hauptstadien der Flechtensukzession unterscheiden: das
Krusten-flechtenstadium, das Laubflechtenstadium und ein Endstadium mit grossen
Laubund Strauchflechlen sowie Moosen.) Auch ein natürlicher Rückgang existiert also
für die Art an diesem Standort, doch durch die stellenweise starke Verjüngung in
gewissem Grade kompensiert. Die Art fordert direktes Sonnenlicht, sie kann in
Schatten nicht gedeihen. Das Fehlen grosser Bäume auf diesem Friedhof ist also eine
Ursache, dass die Flechte hier so reichlich auftritt. — Fig. 1—2. Teile der
Friedhofsmauer in Brunflo mit Letharia vulpina. ■— Fig. 3. Junge (ca. 0,2- -2,5 mm hohe)
Individuen von Letharia mit der schwarzen, in das Holz eindringenden
Basalhaft-faser. — Fig. 4. Ein junges Individuum von Letharia. durch eine Achsel des Thallus
von Parmelia sulcata wachsend (eine sehr häufige Erscheinung).

Litteraturförteckning.

Almqvist, S., Berättelse om en resa i Jämtland sommaren 1868. öfvers. K. Vet.-

Akad. Förh., 1869. Stockholm 1869.
Degelius, Gunnar, Studien über die Konkurrenzverhältnisse der Laubflechten auf
nacktem Fels. — Medd. fr. Göteborgs Botan. Trädg. XIV. Festskrift för Gari
Skottsberg. Göteborg 1940.
Du Rietz, G. Einar, Lichénes. — Nannfeldt och Du Rietz, Vilda växter i Norden.

Mossor, lavar, svampar, alger. Stockholm 1945.
Linnaeus, Carl, Förtekning. Af de Färgegräs, som brukas på Gotland ock Öland

- K. Sw. Vet.-Acad. Ilandl.. III, 1742. Stockholm 1742.
Malme, Gust. O., Lichenes suecici exsiccati. — Svensk Bot. Tidskr., 7 (1913).
Stockholm 1914.

Santesson, C. G., Notiz über die giftige Fuchs- oder Wolfsflechte iLetharia vulpina
(L.) Vain.). — Ark. f. Bot. Band 29 A. N:o 14. Uppsala 1939.

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