- Project Runeberg -  Botaniska notiser / 1946 /
444

(1839-1846)
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NII.S HYLANDER

von mir unterschiedenen Typus, den ich den Amphicarpaea-Typus
nannte, welcher dadurch ausgezeichnet ist, dass sich die subterranen
Früchte aus kleistogamen Blüten entweder an ganz unterirdischen
Sprossachsen oder an m.o.w. deutlichen, nach unten gebogenen Stielen
am unteren (oft am alleruntersten) Teil des Stammes entwickeln.
(Über den etwas abweichenden Cryptantha-Typus siehe unten.) Im
Gegensatz zu den noch bei Juel wiederkehrenden Angaben über
Dimorphie der Blüten, kommt aber in Wirklichkeit, wie Adeline F.
Schively gezeigt hat, dieselbe Trimorphie in Blüten und Frucht auch
bei jener Art vor, nach der ich den Typus benannt habe, Amphicarpaea
monoica (L.) Ell. — oder um den nach Fernalds (1933) Nachweis
korrekten Namen anzuwenden: A. bracteata (L.) Fern. —ja, man kann
hier unter gewissen Umständen sogar eine vierte Blüten- und Fruchtart
finden. Die Amphikarpie dieser nordamerikanischen Art ist ja seit
langem bekannt (nach Huth ist sie schon von Boekhaave 1727
beschrieben) und hat auch Elliot Anlass zu dem neuen Gattungsnamen
Amphicarpaea gegeben, der gar nicht für die Mehrzahl der Arten der
hauptsächlich asiatischen Gattung passt. sondern, soweit mir bekannt,
nur für die eben erwähnte Art mit ihrer v. comosa (L.) Fern. (Glycine
comosa L. 1753, Amphicarpaea c. (L.) Fern. 1933). Letztgenannte
Pflanze ist besser als A. Pitcheri T. & G. bekannt und wurde -— in
Gegensatz zu Schivelys Ansicht — noch von Fernald 1933 als
selbständige Art aufrechterhalten; später (1937) hat er sie aber — von der
Darstellung Fassetts (1936) beeinflusst — wieder unter A. bracteata
als Varietät gestellt. Wie weit sie hinsichtlich der epigäischen Blüten
mit der typischen A. bracteata übereinstimmt, scheint mir jedoch nicht
klar dargelegt (s. Schively I.e.). Bei A. bracteata entwickeln sich (in
ihrer Heimat) vom Juni bis zum Ende der Vegetationsperiode
unterirdische kleistogame Blüten, aus denen rundliche, zwei- oder dreisamige,
geschlossene Früchte hervorgehen; sie sitzen teils an m.o.w. verlängerten
Sprossen, die aus den Achseln der hypogäischen Keimblätter
herauskommen, teils an ausläuferartigen, geotropischen Sprossen aus den
Achseln der ersten (einfachen) Laubblätter. Erst im Juli und bis zum
September entwickeln sich am oberen Teil der Pflanze chasmogame
Blüten mit hellroter Krone, und gegen Ende August erscheinen die
oberirdischen kleistogamen, kronenlosen Blüten, die weniger bestimmt an
der Pflanze lokalisiert sind und die sich bis in den Oktober hinein
entwickeln können. Nicht selten entsteht jedoch n u r diese Art von
epigäischen Blüten. In der Kultur konnte endlich Schively unter
gewissen Verhältnissen besondere epigäische Winterblüten erzielen, die

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