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NILS HYLANDER
selber normal stets amphikarp sein dürfte). Obwohl in einem Teil dieser
Fälle die Ampliikarpie in der Natur obligat ist (wenn nicht bei der
ganzen Art, so doch bei gewissen Rassen), scheint die Entwicklung
hypogäisclier Blüten und Früchte bei anderen der aufgezählten Pflanzen
mehr zufällig zu sein. Aber andererseits können, wie Zohary (1937)
bemerkt, bei einem Teil der erwähnten Vicia- und Lcithijrus-Arten
zuweilen nur die subterranen Blüten Früchte bilden — sie wären also
in diesem Falle nicht amphikarp, sondern rein geokarp, und müssten
nach der bisher geltenden Gruppeneinteilung demnach zu einer anderen
Hauptgruppe als normal geführt werden.
Einige weitere Leguminosen, aber aus anderen Gruppen der
Familie, sind ebenfalls Amphikarpen des Amphicarpaea-Txpus.
Besonders grosse Übereinstimmung mit A. bracteata zeigt auch die am besten
bekannte unter ihnen, Trifolium polymorphum Poir. aus Südamerika,
vor allem dadurch, dass auch hier die hypogäischen Blüten sich früher
als die epigäischen entwickeln. Mit diesen Verhältnissen (wie sie
Lindman für T. polymorphum beschrieben hat) völlig übereinstimmende
Vorgänge hat Ana Manganaro für T. aryentinense Speg. geschildert;
vielleicht ist letzteres wie T. amphicarpum Phil, ganz einfach identisch
mit, oder nur eine abweichende Rasse von T. polymorphum? 9 —
Ziemlich nahe mit Amphicarjxiea verwandt ist Galactia canescens Bth.
(s. Huth, Juel). Diese Verfasser erwähnen nicht eine in Kuhns Ver
zeichnis (1867) der Pflanzen mit kleistogamen Blüten aufgenommene
nordindische Leguminose, Parochaetus communis Buch.-Ham.. über die
folgendes bei Taubert (in Engler & Prantl) zu lesen ist: »Die aus
den untersten Blattachseln entspringenden Blüten sind meist sehr
klein und kleistogam; der Stiel derselben krümmt sich nach der
Befruchtung abwärts, sodass die Frucht auf oder auch in der Erde zur
Reife gelangt . Ist diese Schilderung richtig, hätte man hier einen Fall,
bei dem die Neigung zur Geokarpie ebenso unbestimmt ist wie bei
gewissen Arten innerhalb des Factorouskya-Typus und der dazu auch
noch darin mit letzterem übereinstimmte, dass die Blüten erst nach
der Befruchtung in die Erde gesenkt werden. Ein sehr schöner, bis jetzt
aber noch nicht veröffentlichter Fall von Ampliikarpie liegt jedoch bei
einer anderen Leguminose vor. die mir freundlicherweise von Dr. K.
Afzelius mitgeteilt worden ist. Es handelt sich um eine von ihm 1912
in den Sanddünen am Meeresstrand in der Nähe von Majunga im
Nordwesten Madagaskars gefundene kleine Indigofera-Art der Gruppe
Simplicifoliae. Nach dem von Afzelius gesammelten Material sitzen
hier um die Stengelbasis herum zahlreiche kleine kleistogame Blüten,
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