- Project Runeberg -  Botaniska notiser / 1946 /
450

(1839-1846)
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NII.S HYLANDER

Regel, dass subterrane Fruchtbildung bei Wasser- und Sumpfpflanzen
nicht vorkomme. Die Art hat nach Erman »ascendiiig flowering
bran-ches and solitarv cleistogamous spikelets börne ön short subterranean
branches from the base or from rooting nodes». (S. auch Hitchc.ock
1935.)

Die Bildung besonderer kleislogainer Archen, aus denen sich m.o.w.
regelmässig Frucht entwickelt, ist sonst ein ziemlich verbreitetes
Phänomen bei den Gräsern, was aus Hackels Zusammenstellung (1906) und
aus den Untersuchungen von Agnes Chase (1918) hervorgeht. Sie fand
solche »cleistogenes», die in den Scheiden am unteren Teil des Halmes
eingeschlossen sind, bei nicht weniger als 18 nordamerikanischen
Grasarten: bei 1 Mueldenbergia, 3 Triplasis, 12 Danthonia, 1 Cottea, 1
Pappo-phorum, wie auch bei 4 südamerikanischen und 1 neuseeländischen
Danthonia, 1 asiatischen und 1 afrikanischen Pappophorum. Inwieweit
diese Blüten (und ihre Früchte) sich wirklich s u b terr a n entwickeln
können, tritt leider nicht ganz klar in ihrer Darstellung hervor. Es ist
auf jeden Fall beachtenswert, dass alle erwähnten Gräser, mit
Ausnahme von Muehlenbergia, nicht nur unter einander nahe verwandt
sind, sondern auch mit einer Art. bei welcher der gleiche Typus
kleisto-gamer Ährchen vorkommt und bei der man wirklich subterrane Frucht
bildung festgestellt hat, nämlich der einzigen, im Norden Europas
sicher vorkommenden Amphikarpe: Sieglingia decumbens (L.) Beruh.,
wo diese Tatsache von Lindhard (s. Juel) und jüngst auch von
Bed-dows (1931) geschildert ist. Lindhard fand solche subterrane Ährchen
auch bei Danthonia breviaristata (G. Beck) Vierh. (= D.
calycina’XSieg-Ungia decumbens nach Vierhapper) . Bei den beiden letztgenannten
Gräsern besteht der subterrane Blütenstand aus einem einzigen Ährchen,
das ungestielt an der Basis des Halmes sitzt, gleich unter der
Erdoberfläche.13

Neulich ist —- von Dyksterhus (1945) — noch ein Fall beschrieben
worden, wo solche »cleistogenes» vorkommen, die sich als »commonly
subterranean» erwiesen, nämlich die nordamerikanische Slipa
leuco-tricha Trin. & Rupr. Seine Untersuchungen sind von besonderem
Interesse, weil er die Art in der Natur studieren und die Rolle feststellen
konnte, welche diese basalen Blüten und Früchte für die Verbreitung
und Konkurrenzkraft der Pflanze spielen. Er fand, dass »such
cleistogenes have an important röle in maintaining the species under adverse
conditions, particularly under heavy grazing and burning» - in jenem
Gebiet von Texas, wo er das Gras studiert hat, kommt es hauptsächlich
auf stark abgeweideten Böden vor - und dass Stipa leucotricha sogar

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