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NII.S HYLANDER
Zusammenstellungen über Geokarpie ist diese Gattung nicbt aufgeführt,
dagegen erwähnt Kuhn das Vorkommen kleistogainer Blüten bei
Erifrichium, womit wahrscheinlich Cryptantha (und vielleicht diese
Gruppe) gemeint ist; etwas deutlicher spricht Jackson von der frag
liehen eigenartigen Organisation bei »Eritrichium capituliflorum Glos»,
d.h. Cryptantha capituli flora (Clos) Reiche. Sie wird nämlich, wie noch
ein paar (ebenfalls südamerikanische) Arten, jetzt zu letzterer Gattung
gerechnet, wo Johnston (192/) eine besondere Sektion lür sie gebildet
hat, Geocarya. »This section is characterized by being amphicarpous,
producing ordinary spikes of chasmogamic flowers and at the very
base of the stern in the lowermost leafaxils highly specialised
cleistoga-mic flowers. The latter are commonly developed just below the surface
of the ground.» Die sich in diesen kleistogamen Blüten entwickelnden
Nüsse haben einen anderen Bau als die der Luftblüten; sie sind u.a.
(ausser bei einer Art) bedeutend grösser. Die gleiche Organisation ist
jüngst von Johnston (1941) auch bei einer anderen Boraginacée
beschrieben worden (die ebenfalls früher zu Eritrichium gestellt wurde),
nämlich bei Actinocarya acaulis (W. W. Sm.) .lohnst, aus dem Himalaya;
zuweilen entwickeln sich hier aber (an mageren Ex.) nur die basalen
Früchte (eine solche Modifikation ist nach Johnston als Hackelia
minima Brand beschrieben).
Basikarpie. Emex-Typus. Eine solche Bildung ungestielter Blüten bzw.
Früchte gerade an der Basis des Stengels — oder mit einer adäquateren
Begrenzung: an der Basis des oberirdischen Sprossystems, gerade an
oder etwas unter der Bodenoberfläche — hesse sich passend als
Basi-florie, bzw. Basikarpie bezeichnen; ersterer Ausdruck ist von Ulbkich
(1928) im Anschluss an den letzteren von Murbeck geschaffenen
Terminus gebildet. Murbeck gibt leider keine Definition, sondern stellt
ihn nur beiläufig auf. bei der Beschreibung, wie das Gras Ammochloa
involucrata Murb. ausser den am Ende des Halmes sitzenden Älirchen
auch Blüten und Früchte an der Ilalmbasis entwickelt das ist
natürlich der Grund, weshalb spätere Verfasser den Terminus so verschieden
angewandt, um nicht zu sagen misshandelt haben.14 Diese und damit
nahe verwandte, besonders in Wüstengegenden auffällige
Erscheinungen sind am eingehendsten von Zohary (1937) beschrieben. Er
unterscheidet zwischen habitueller und fakultativer Basikarpie und
grenzt den Begriff folgendermassen ab: »Unter Basikarpie bezeichnen
wir mit Murbeck diejenige Erscheinung, bei welcher stengellose
Pflanzen sehr kurze bhitentragende Sprosssysteme ausbilden, die sich mehr
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