Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - Sidor ...
<< prev. page << föreg. sida << >> nästa sida >> next page >>
Below is the raw OCR text
from the above scanned image.
Do you see an error? Proofread the page now!
Här nedan syns maskintolkade texten från faksimilbilden ovan.
Ser du något fel? Korrekturläs sidan nu!
This page has never been proofread. / Denna sida har aldrig korrekturlästs.
454
NII.S HYLANDER
und von diesen Blüten sind einige weiblich, andere männlich, einige
schliesslich hermaphroditisch; aber ausserdem sitzen an der Basis der
Rosette einige ungestielte weibliche Bliilen, die im jugendlichen Stadium
von den Blattscheiden umschlossen werden, deren Narben aber frei auf
einem fadendünnen Griffel, der mehr als einen dm lang werden kann,
exponiert sind. Wenigstens zuweilen, wahrscheinlich aber normal, sitzt
der Fruchtknoten (und die daraus entwickelte Frucht) dieser Blüten
ein wenig in der Fide verborgen; bei den Herbarexemplaren, die ich
gesehen habe, war dies offenbar der Fall. — Fine ähnliche Organisation,
obsehon in viel kleinerem Masstab, scheint die neulich von Suessenguth
(1934) aus dem nördlichen Brasilien beschriebene zwergartige Cyperacée
Chamaegyne pygmuea auszuzeichnen.
An diese Arten kann man am nächsten anschliessen Astragalus
hypogaeus Led., die nach Ledebours Angabe geokarp sein soll. Die
Blüten, die gross und chasmogam sind, silzen alle ungestielt unten am
Wurzelhals; wenn nicht Geokarpie vorliegt, was vielleicht (wie auch
Juel zu meinen scheint) etwas unsicher ist, wäre die Art also basikarp
in Zoharys speziellem Sinn und weicht hierdurch vom Fmex-Typus
ab. Zohary hat aus Palästina eine offenbar auf gleiche Weise
organisierte Arl beschrieben, Astragalus tribuloides Delile, deren »Früchte
sehr gedrängt und in den Boden eingedrückt» sind, aber er betrachtet
sie als basikarp, nicht als geokarp.
Sageraea-Typus. Seit langem kennt man jedoch einen Typus von
Basiflorie (und Basikarpie) bei einer Gruppe von Pflanzen extrem
entgegengesetzter Vegetationstypen, nämlich tropischer Urwälder, aber hier
handelt es sich um grosse, oft fleischige Früchte (oder Scheinfrüchte)
und um einen Spezialfall der Kauliflorie, der bei denselben Arten
gewöhnlich gleichzeitig in typischer Form auftritt; m.a.W.. die
Kauliflorie beginnt schon an der eigentlichen Stammbasis und setzt sich dann,
mit oder ohne Unterbrechung, den Stamm hinauf fort. Die Gattung
Ficus bietet besonders schöne Beispiele hierfür, wie aus Kings, Borzi’s
und vor allem Koorders’ Arbeiten hervorgeht. Bei einigen Ficus-Arten
können jedoch nach BORZi sämtliche Blüten und Früchte an der
Stammbasis sitzen (F. arfakensis King. F. Treubii King); als ähnliche Fälle (für
welche er anscheinend die Begriffe Basiflorie und Basikarpie reservieren
will) nennt Ulbrich (1928) aus anderen Familien: Tetraslemma
sessili-florum Mildbr. & Diels (Annon.K Cliytrauthus cameus Radlk. (Sapind.)
<< prev. page << föreg. sida << >> nästa sida >> next page >>