- Project Runeberg -  Botaniska notiser / 1946 /
456

(1839-1846)
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456

NII.S HYLANDER

Fruchtbildung bier wirklich (wie auch Borzi I.e. für einige Ficus-Arion
angibt) subternm vor sich geht (im allgemeinen dürfte sie sich eher in
der Förna-Schicht vollziehen), inuss man diese stolonilioren Arten als
einen besonderen Typus der Geokarpen aufstellen, den man den
Cyrtundra-Typus, nennen kann. Diese Stoloniflorie erscheint sehr
ausgeprägt auch bei der in Kamerun beheimateten Flacourtiacéen-Gattung
Paraphijadanthc Mildbr. mit den beiden Arten P. flagelliflora Mildbr.
und P. coriacea .Mildbr. (Mildbraed 1920) sowie als Characteristikum
einer besonderen Sektion der Annonacéen-Gattung Duguetia. In dieser
Sektion kennt man, nach R. E. Fries (1941), 5 Arten, alle aus
Südamerika. wovon zwei in der erwähnten Arbeit erstmalig beschrieben
sind. Die zuerst bekannte, D. rhizuntlia (Eichl.) Hub., ursprünglich als
Anona rhizantlia v ön Eichler (188.S) autgestellt, wurde spater von R.

E. Fries (1900) zu der Gattung Aberemoa gestellt, als Typus einer neuen
Sektion, Geanthemum, die von Safford (1914) zu einer besonderen,
von späteren Verfassern aber nicht anerkannten Gattung erhoben wurde.
Der Name besteht weiterhin als Sektionsname, obwohl unter dem statt
Aberemoa geltenden Gattungsnamen Duguetia St. Hil. Von dieser
Duguetia rhizantlia heisst es zwar (um Engler & Gilg 1919 zu zitieren), dass
sie »in die Erde hinabgesenkte, kriechende Sprosse mit Blüten aber ohne
grüne Blätter» entwickele, aber nach einer Mitteilung von Prof. Fries
dürfte die Geokarpie, wenn sie hier überhaupt vorkommt, jedenfalls eine
Ausnahme sein; normaler Weise dürften Blüten und Früchte oberirdisch
sein. Das gleiche gill offenbar nach IIubebs und Duckes Schilderungen
auch von I). jlageUaris Hub. und D. cadaverica Hub., bei denen doch
die Sprosse selber subterran sind (»subterranéennes, aphylles, dou
seulement les inflorescences viennent à la surface du söl»; Ducke 1922
über D. flagellaris).

Das gleiche soll auch wie Hanoel-Mazetti (1929) nach eigenen
Beobachtungen versichert - - bei einer von den als geokarp bezeichneten
stolonifloren Ficus-Arien der Fall sein, nämlich bei der chinesischen

F. Ti-koua Bureau. Das Originalbild bei Bureau macht auch (wie Juel
bemerkt) den Eindruck, als ob die Feigen am Boden lägen, aber die
von B. gleichzeitig gemachten Angaben (nach einheimischen
Gewährsleuten) deuten bestimmt auf wirkliche Geokarpie. Vielleicht handelt es
sich um zwei verschiedene Arten? Dass ausgeprägte Geokarpie (nicht
Ampliikarpie!) wenigstens bei einer chinesischen Ficus-Art
vorkommt. zeigt das von H. Smith gesammelte Material einer leider
unbestimmten Art mit Feigen an rein hypogäischen Sprossen — also am
ehesten eine rein geokarpe Variante des Amphicarpaea-Typus.

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