- Project Runeberg -  Botaniska notiser / 1946 /
460

(1839-1846)
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NII.S HYLANDER

S. & Z., das (gelegentlich) auch amphikarp sein soll, nach einer
Mitteilung des verstorbenen Prof. G. Samuelsson an mich.

Schulz beschreibt (1936) Sarcodraba subterranea (Speg.) O. E.
Schulz mit den Worten »Planta pygmaea, subterranea», und da die
Beschreibung nach Fruchtmaterial gemacht ist, wäre die Pflanze also
geokarp. Wie es sich damit wirklich verhält, habe ich nicht ermitteln
können; die Originalbeschreibung der Pflanze von Spegazzini (als
Drahn karraikensis Speg. v. subterranea) war mir nicht zugänglich.

Heckel hat (1890) einen Fund von Polygonum aviculare L. mit
teilweise subterranen Blüten und Früchten mitgeteilt. Die Beschreibung
ist nicht ganz klar: jedenfalls muss die Geokarpie hier, wenn sie
überhaupt vorgelegen hat, sehr zufälliger und undifferenzierter Art gewesen
sein. Eine andere, von dem gleichen Verfasser beschriebene Pflanze,
die afrikanische Zingiberacée Ceratanthera Beaumetzii Heckel, ist
dagegen durch einen Irrtum unter die Amphilcarpen der Liste Huths
geraten; ich habe keinen Beleg dazu in der Arbeit von Heckel finden
können, und die Abbildung ebendort stützt die Behauptung Huths
keineswegs. Man könnte sonst wenigstens gelegentliche Geokarpie
innerhalb der Familie erwarten, da ja mehrere Arten spezielle florale
Sprosse haben, die sich nur unbedeutend über den Boden erheben.

Auch die von Huth angeführte neuseeländische Mueldenbeckia
hypogaea Gol. muss aus dieser Gruppe gestrichen werden. Huth hat
sich offenbar durch den Artnamen verleiten lassen, der sich indessen
auf das vegetative Sprossystem und nicht auf die Blüten bezieht.

Anmerkungen.

1 Die Gruppe Calycomorphum C. Pres), zu der T. subterrcinenm gehört, bildet
— wie besonders Belli (1892) gezeigt hat — verhreitungsökologiseh gesehen eine
sehr schöne Serie, von Sustentoren (/’. globosum L., T. radiosum Wg u.m.) mit
anemochoren, als Bodenläufer» dienenden Diasporen, über Depositoren mit au der
Ablagestelle keimenden Diasporen (T. chlorolrichum Boiss. & Bai.) zu Geokarpen:
/’. subterraneum L. Die Angabe über Geokarpie bei 7’. nidificum Gris. (Taubert 1894)
ist sicher unrichtig, da diese Art allgemein als identisch mit T. radiosum Wg
angegeben wird.

2 Noch unsicherer ist wobt die Geokarpie der anderen (ebenfalls
nordafrikanischen) Art der Gattung, C. platycarpa Goss., zumal da sie nach Schulz von C.
africana unter anderem dadurch abweicht, dass sich die Früchte leicht vom Stiel
lösen. Letztere scheinen jedoch dieselben postfloralen Bewegungen auszuführen
wie die der anderen Art (Schulz 1936).

3 Nordhagen schreibt (1032) über die postflorale Krümmung der Fruchtstiele
von Cyctamen persicum: Ks tritt nur eine postflorale epinastische Krümmung ein,

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