Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - Sidor ...
<< prev. page << föreg. sida << >> nästa sida >> next page >>
Below is the raw OCR text
from the above scanned image.
Do you see an error? Proofread the page now!
Här nedan syns maskintolkade texten från faksimilbilden ovan.
Ser du något fel? Korrekturläs sidan nu!
This page has never been proofread. / Denna sida har aldrig korrekturlästs.
STUDIEN IN DER FAM I LIE OLACACEAE
215
förmigen Vertiefung an der Spitze der Samenanlage, einer Vertiefung,
die allmählich in einen typischen langgestreckten Mikropylenkanal
umgewandelt wird. Das Gewebe, das ihn umgibt, muss also als
Integument bezeichnet werden. Die Epidermisoberfläclie am Boden der
Mikropyle verändert sicti nicht. Sie wölbt sich nicht in die Mikropyle
hinein. Ein eigentlicher Nuzellus ist also nicht vorhanden. 1m
Zusam-menhang mit der Verlängerung der Mikropyle sowie der Krümmung
derselben und der Samenanlage verschiebt sich die ungeteilte
Epider-mispartie, die je als letzter Rest eines Xuzellus angesehen werden muss,
so dass sie nicht mehr den Boden der Mikropyle biidet. Sie geht
statt-dessen in ihrer Wand auf (Abb. 3 e).
Strombosia zeylanica stimint, was den Bau des Ovulums betrifft,
mit der studierten Anacolosa-Art überein. Die Einfügung der
»Nuzellus-epidermis» in die Mikropylenwand ist jedoch nicht iranier vollständig.
Sie kann bisweilen auch in späteren Stadien einen mehr oder weniger
schrägstehenden »Mikropylenboden» bilden (Abb. 3 h, i).
Bei Olax imbricata ist das Leilbündel, das von der Plazenta aus
in jede Samenanlage hineingeht, verhältnismässig schwach ausgebildet.
Es kommt nicht bis an die Basis der Archesporzelle hérail. Bei
Anacolosa frutescens erreicht es die Basis der Makrosporentetrade oder ihr
Derivat, die es glockenförmig umgibt (Abb. 3d, e). Die Partie des
Leit-bündels zwischen Funiculus und Tetrade der Samenanlage oder ihrem
Derivat verbreitert sich kraftig. In dieser Partie trifft man ausser
Leit-parenchym auch einen grossen Prozentsatz von umfangreichen
Tra-cheiden an. Die Zellen, die um die Tetrade und den jungen ES herum
I i egen. und die nicht zinn Leitbündelgewebe gehören, füllen sich schön
friih mit einer reiclilicheii Menge von Stärkekörnern (Abb. 3e). Bei
Strombosia zeylanica geht das Leitbündel, das auch Tracheiden enthält,
fast bis an die Basis des ES hérail (Abb. 3 f). Eine Verbreiterung
des-selben kommt jedoch nicht vor. Auch komité kein Stärkegewebe
beob-achtet werden.
Bei Strombosia und Anacolosa hat die Samenanlage offenbar im
Prinzip (lenselben (Charakter wie die Samenanlagen mit sogenanntem
rudimentärem Nuzellus. die bauptsächlich in den Farrifiien
Asclepiada-cecie (Guignard 1917 a und b), Apocynaceae (Guignard 1885.
Andersson 1931), Rubiaceae (Lloyd 1902, Fagerlind 1937) und
(ientiana-ceae (johow 1885, 1888, Figdor 1897. Goebel 1929) nachgewiesen
worden sind. Solche Samenanlagen findet man auch bei einigen
Familien, die als den Olacaceae nahestehend betrachtet werden, z.B.
den Loranthaceae und den Myzodendraceae (vgl. Fagerlind 1927).
<< prev. page << föreg. sida << >> nästa sida >> next page >>