- Project Runeberg -  Botaniska notiser / 1947 /
220

(1839-1846)
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FOLKE FAGERLINI)

sie sinel so unbedeutend, dass sie nicht störend auf den gleichmässig
verlaufenden Boden der »Schale» einwirken. Die übrigen Santalaceen
sind, was die Basalpartie des Gynöceums betrifft, nicht eingehender
untersucht worden. Offenbar dominieren jedoch die Verhältnisse (vgl.
Pilger 1935 und bei ihm wiedergegebene Abbildungen), die bei T
helium vorliegen, oder die Taschenbildungen sind so unbedeutend, dass
man sie bei den oberflächlichen Untersuchungen nicht
wahrgenom-men hat.

Die Bildung von »Taschen», die also bei den Olacaceen sowohl wie
bei den Santalaceen vorkommt, trifft man auch bei den
Myzodendra-ceen an. Bei diesen scheint sie sich jedoch erst in einem
verhältnis-inässig späten Stadium einzustellen. So gibt Skottsberg (1913, 1935)
Folgendes an: »Der Fruchtknoten ist von Anfang an einfächerig mit
Zentralplazenta; die hängenden Sainenanlagen sind atrop und nackt.
Indem sie an Grösse zunehmen, bilden sich in dem dicken Boden des
Ovars drei Taschen, die sich mit der beträchtlichen Streckung des Ovars
immer mehr vertiefen, so dass dieses unten dreifächerig wird».

Bei den Loranthaceen repräsentiert Macrosolen cochinchinensis
den Gynöceumtyp mit zeitig aufhörender Leisten- und
Taschenbil-dung». Treub (1885) richtete die Aufmerksamkeit auf drei, bisweilen
vier flache, radiär-symmetrisch angeordnete Taschen ini Boden des
Fruchtraumes. Nicht nur die »Leisten», sondern auch die zentrale Säule
ist bier stark reduziert. Diese Verhältnisse filidet man verstärkt bei den
übrigen untersuchten Loranthaceen. Bei diesen liessen sich keine
»Leisten» imd »Taschen» vvahrnehmen. Die zentrale Säule ist mehr oder
weniger reduziert. Das Maximum wird bei den Gattungen Helixanthera,
Burathranthus, Dendrophthoë, Scurrula und Taxillus (vgl. Rauch 1936,
Schaeppi und Steindl 1942) erreiclit, bei denen die zentrale Säule
sich nicht mehr über den Boden des Fruchtraumes erhebt. Hand in
Hand mit der Reduktion der zentralen Säule in dieser Familie geht die
Verdrängung des ganzen Fruchtraumes. Bei den letztgenannten
Gattungen ist er auf einen engen Kanal reduziert, der bald verschwindet,
weil seine Wände gegeneinander gepresst werden.

Der Gynöceumbau der Balanophoraceen schliesst sich gut an den
der Loranthaceen an, was ich kürzlich beleuchten konnte (Fagerlind
1945 a).

Die Familien der Opiliaceen, Octoknemaceen und Grubbiaceen
sind gynöceummorphologisch zu wenig bekannt, um eingehendere
Ver-gleiche mit den besser bekaniiteii .SY/ n ta / a / e s - F a m i I i e n zuzulassen. Mit
Ausnahme von einigen Opiliaceen kommt jedoch, soweit bekannt, nichts

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