- Project Runeberg -  Botaniska notiser / 1947 /
222

(1839-1846)
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FOLKE FAGERLINI)

wandlungsskala /. 11 tun, von Fallen, wo die zentrale Säule ziemlich gross
ist und mit mehr oder weniger breiter Basis aufsilzende Samenanlagen
hat, über Fälle, wo sie durch einen niedrigen Kegel ersetzt ist und die
Samenanlagen kaum über seine Obertläche emporragen, bis zu Fällen,
wo die zentrale Säule und die Samenanlagen garnicht mehr
ausdiffe-renziert sind, d.h. wo man das Archespor subepidermal am Boden des
Fruchtraumes zu suchen hat. Die Reduktionsskala in bezug auf den
Entwicklungsgrad der Samenanlagen und der zentralen Säule sowie
der Differenzierungen übërhaupt erreicht ihr Maximum bei den
Bala-nophoraceen (vgl. Fegerlind 1945).

Vorgänge wie die fiir die Olacaceen charakteristische starke
Strek-kung des ES findet man auch bei anderen Familien der Reihe
Santa-lales, Auf den ersten Blick sieht es zwar so aus. als ob die verschiedenen
Fälle einander ziemlich ungleich wären. Dies ist jedoch eine sekundäre
Folge davon, dass die Samenanlagen und Gynöceen verschieden stark
reduziert sind. Die Streckungstendenz kann auch in ein und derselben
Familie sehr verschieden sein. Diese Tatsache tritt uns schön bei den
Olacaceen entgegen. Anacolosa und Strombosiu zeichnen sich durch
eine bedeutend geringere Streckungstendenz aus als Olax. Bei den
ersteren liegt der Eipol des ES in der Mikropyle, bei der letzteren
Gat-tung dagegen frei ini Fruchtraum an der Basis de> Griffelkanals. Der
Grund tur den Unterschied ist natürlich nicht nur in der verschieden
starken Streckungstendenz zu suchen, sondern in bohem Grade auch
darin, dass Mikropyle und Integument bei Olax fehlen. Daher muss die
übereinstimmung in der Aktivität des ES als grosser angesehen werden,
als es heim ersten Anblick aussieht.

Ungefähr (lenselben Streckungsgrad wie bei Anacolosa und
Strom-bosia findet man bei der Santalaceengattung Osyris (Schaeppi und
Steindl 1937). Hier liegt der Eipol des ES frei und ein Stück
ausser-halb der Samenanlage. Weil Mikropyle und Inlegumente ganz oder
fast ganz fehlen, hat er nicht dieselbe Låge wie bei den genannten
Olacaceen. Fast vollständige übereinstimmung mil Olax zeigt Santalum
album, wo Guignard (1885) nachwies, dass die Spitzé des ES in den
Griffelkanal hineinragt. Bei derselben Art konnnt es auch vor, dass
ein Embryosackhaustorium in die zentrale Säule hineingetrieben wird.
Ein solches Haustorium kommt auch bei Thesium (Guignard 1885,
Schulle 1933, Fagerlind 1939) vor, wo die Streckung des ES im
übrigen nur ganz unbedeulend ist. Die Haustorienbildung bei Tliesium
muss als etwas anderes als die Streckung des ES bei den Olacaceen
angesehen werden. Man findet sie auch bei den Myzodendraceen,

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