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FOLKE FAGERLINI)
in der anderen fort. Glieder vom Ende der Reduklionskette hei der einen
Familie findet man am Anfang der Reduktionskette wieder, durch die
die nächste Familie repräsentiert wird. Man känn vvohl sägen, dass wir
hier die schönste und best abgestufle Reduktionsserie vor uns liaben,
die bei den Angiospermen vorkommt. An die genannte
Entwicklungs-kette schliesst sich sicher als Seitenkette diejenige der Familien
Mijzo-dendracecie, Octoknemaceae, Opiliaceae und vielleicht auch
Erythro-palaceae und Grubbiaceae an. Diese müssen jedoch noch weiter
unter-sucht werden.
Wettstein (1935) häll den Zusammenhang zwischen Santalales
und Proteales fiir unverkennbar. Engler und Krause (1935) sind
geneigt, diese Ansichl zu teilen. Sie schreiben: »Die Stellung der
Lo-ranthaceae zwischen den Proteaceae und Santalaceae bedarf kaum der
Begründung, wenn man nicht in dem Calyculus eine reduzierte
Kelch-bildung erblickt. Sieht man in dem Calyculus der Loranthoideae nur
eine Achsenwucherung, dann ist die Analogie im Rau des Perigons und
Andröceums zwischen L. und Proteaceae ganz offenbar». Man muss
jedoch feststeilen, dass die gynöceummorphologischen,
ovulummorpho-logischen und embryologischen Unterschiede im übrigen zwischen
einerseits Loranthaceen und Santalaceen und andererseits Proteaceen
so gross sind, dass man die Proteaceen unmöglich als näher verwandt
mit den übrigen Familien ansehen kann. Hutchinson (1926) stelll die
Proteaceen auch an eine ganz andere Stelle im System.
Die Olacaceae müssen nach dem oben Gesagten als die
ursprüng-lichsle Familie der Reihe Loranthales betrachtet werden. Bei der
Diskussion iiber die Stellung der Santalales ini System muss man also vor
allem die Verhältnisse bei den Olacaceen berücksichtigen. Wie i ch
kürzlich (Fagerlind 1945) bemerkte, liegt meines Erachtens kein
Grund vor, die alte Auffassung von einem gewissen Zusammenhang
zwischen Olacaceae und Icacinaceae aufzugeben. Obwohl nie vollgiiltig
bewiesen worden isl, dass diese Auffassung falsch ware, ist sie docli,
abgesehen von englischen Verfassern, fallen gelassen worden.
Hutchinson (1926), der die von mir so bezeichnelen Loranthales in zwei
Gruppen, Olacales und Santatales, einteilt, schliesst die Olacales, bestehend
aus Olacaceae und Opiliaceae, auch an die Celastrales an und lässt auf
die Olacales die Santalales folgen, zu denen Octoknemaceae,
Lorantha-ceae, Grubbiaceae, Santalaceae und Balanophoraceae gehören. Da diese
Verfahrungsweise sich auf die seit langem bekänn|en äusseren
morpho-logischen Ahnlichkeiten zwischen Icacinaceae und Olacaceae stützt,
kann man sie nicht ölme weiteres ablehnen. Sleumer (1942) wendet
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