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hepatic af, von der comoreninsel johanna
321
lichkeit h/w. schlechte Entwicklung des Materials etwas Bestimmtes
über ihre Beziehungen zu den entsprechenden indomalayischen oder
afrikanischen Arten auszusagen.
Zwischen den kleinen Hymenophyllenblättchen ist auch bäufig
feiner Rindendetritus aufgefangen und in diesen Krümelchen nistet nun
eine weitere Anzahl von grösseren Lejeuneaceen, unter denen sich zwei
eindeutig bestimmbare Lopholejeunecn, L. borbonica SI. und L.
angusti-flora SI., heide mit vollkommener Perianthbildung, landen, ferner in
gleichfalls reichlicher Vertretuiig die wenig charakleristische und
offen-bar formenreiche Ceratolejeunea B el am jer i ana iG.). Des weileren
konn-ten festgestellt werden die durch einfache Ampbigastrien eindeutige
Eiiosmolejeiinea Montagnei (G.) und die schöne Hygrolejeunea aluta
(G.), die mit ihrén mächtigen Perianthohren eine sehr eigenartige
Sehöpfung der afrikanischen Inselflora, zunächst verwandt der
festlän-dischen //. hjratiflora St., darsiellt. Diese 4 letzten Arten scheinen zu
den weiter verbreiteten Elementen der ostafrikanischen Inselflora zu
gehören. — Eine kleine Strepsilejeunea wird weiter unten als neue Art
zu beschreiben sein. Zu den nur spärlichst verlretenen Arten gehört die
epiphylle Pycnolejeunea involuta St., bisher nur aus Ostafrika bekannt,
die sich durch ihre grossen Wassersäcke auszeichnet, ferner eine kleine
als neil erkannte Prionolejeunea, die wegen ihres gekriimmten
Lobulus-dornes P. hamidens Herz. heissen soil. Die pantropische Lophocolea
muricata Nees teilt ihrén Platz mit den genannten winzigen Lejeuneen,
meist in winzigen, unentwickelten oder etiolierten Sprösschen. — Zwei
holostipe Lejeuneaceen, eine vermutliche Archilejeunea und ein
Ptycho-coleus bleiben vorderhand unbestimmbar. Sie sinel heide völlig steril.
Das gleiche gill für eine Microlejeunea spec. Im herausgebröckelten
Detritus zwischen Fariien und Lejeuneen fanden sich auch 2 Frullanien
der Sektion Diastaloba, die als Frullania Perrotana St. und F. apicalis
Mitt. bestimmt werden konnten, desgleichen eine Radula, die sich als
R. Perrottetii St. erwies.
Viel einförmiger ist die Ausbeute aus den grossen Lebermoosrasen,
die als Bewohner von Baumstämmen und Baumiisten of fen bar als
Massenwuchs Aufmerksamkeit gefunden haben und teilweise in fast
reinen Rasen gesammelt wurden. Drei Arten heben sich aus diesen durch
ihre Häufigkeit heraus. Die ersle, Mastigophora diclados (Brid.), isl
eine weilverbreitele palaeotropische Gebirgspflanze des Regenwaldes,
ausserordentlich fqrmenreich und dementsprechend auch bier in
ver-schiedenen Ausprägungen zu beobachten. Eine monographische
Durch-arbeitung dieser äusserst polymorphen Sippe ist noch ein Desideratum,
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